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Saudi-Arabien schafft das teuerste Golfturnier aller Zeiten bei Donald Trump

In regelmäßigen Abständen sorgte in den vergangenen Monaten die neu LIV-Tour der Profigolfer für Schlagzeilen. Die Premierensaison der Einladungsserie wurde begleitet von Protesten, Klagen, Über- und Austritten, da als Geldgeber der Staatsfonds aus Saudi-Arabien steht.

Nun neigt sich die erste Spielzeit dem Ende entgegen, drei Bewerbe stehen noch aus. Und am Dienstag wurde die nächste Rekordmeldung publik.

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Das Finale des Teambewerbs Ende Oktober wird das teuerste Golfturnier aller Zeiten. Ausgespielt werden dort unter den zwölf Teams zu je vier Spielern satte 50 Millionen US-Dollar. Zum Vergleich: Die Players Championship, das finanzielle Flaggschiff der US-PGA-Tour, schüttet 25 Millionen Dollar an die Teilnehmer aus.

Die vier Sieger des Teambewerbs werden sich alleine 16 Millionen Dollar Preisgeld teilen, selbst die Letztplatzierten kassieren immerhin noch eine Million. Mit dabei ist wie zuletzt auch der Burgenländer Bernd Wiesberger. 

Gastgeber des Megaevents ist ein alter Bekannter: Donald Trump. Der ehemalige US-Präsident, der stets enge Kontakte zu dem saudischen Königshaus pflegte, empfängt die Topgolfer in seiner Anlage in Miami. Die PGA-Tour macht ja seit einiger Zeit einen großen Bogen um die Golfplätze des Immobilien-Tycoons.

Im Streit der Golfer mit der US-Tour lässt sich eine Wende erkennen. Ursprünglich hatten elf LIV-Golfer die PGA-Tour geklagt, nachdem diese die Abtrünnigen gesperrt hatte. Von den elf sind mittlerweile nur noch drei Profis übrig geblieben, alle anderen, darunter auch Superstar Phil Mickelson, sind aus der Gemeinschaftsklage ausgestiegen.