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Rugby-Team aus Samoa kehrt nach 104 Tagen in die Heimat zurück

Als die Rugby-Spieler von Manuma Samoa am 23. Februar ihre Pazifik-Insel verließen, um ein Match in Australien zu bestreiten, hätte wohl keiner von ihnen gedacht, dass sie ihre Heimat erst dreieinhalb Monate später wieder sehen würden.

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Die Heimreise vom Spiel in Perth wurde für die Mannschaft zur Odyssee, wie nun ESPN berichtet. Die Spieler und Betreuer wurden wegen der strengen Covid-19-Maßnahmen in Australien in Quarantäne gesteckt und kehrten erst jetzt wieder nach Samoa zurück. Nach 104 Tagen wohlgemerkt.

20 Spieler in einem Zimmer

Auf dem Rückweg war Manuma Samoa in Auckland in Neuseeland gestrandet. Dort verbrachte das Team die vergangenen drei Monate in einer kirchlichen Einrichtung. Die 20 Spieler mussten sich einen Schlafsaal teilen, die Betreuer kamen zumindest in kleineren Zimmer unter.

"Wir hatten keine Privatsphäre", erzählte Theodore McFarland der BBC. "Einige Spieler schnarchten." Aus der Not machten die Rugbyspieler eine Tugend und verwandelten ihren Schlafsaal in einen Gymnastikraum um sich fit zu halten. Dazu trainierten sie im Freien.

Das größte Problem war neben der Langeweile aber das Wetter und die fehlende Bekleidung. "Als wir in Neuseeland ankamen, war hier Sommer", erzählt der Videoanalyst Hari Junior Narayan der BBC, "Jetzt bei der Abreise war Winter."

Die Spieler und Betreuer von Manuma Samoa müssen sich nach der Rückkehr in ihre Heimat nun in eine zweiwöchige Quarantäne begeben. Die Behörden auf der Insel sind sehr streng. Samoa ist eines der wenigen Länder der Welt, in dem kein offizieller Corona-Fall bekannt wurde.