Sport

Kletter-Spektakel in der Schweiz auf einem 220 Meter hohen Staudamm

Vor wenigen Tagen testete die Amerikanerin Sasha DiGiulian, eine Kletterin mit mehr als 30 Erstbegehungen, zusammen mit ihrem Seilpartner Sebastian Landeros aus Mexiko erfolgreich die diesjährigen Routen auf der 220 Meter hohen Steilwand des Verzasca-Staudamms im sogenannten „First Ascent“.

Auf parallel laufenden 180-Meter-Routen werden sich am 2. November beim Red Bull Dual Ascent zehn Mixed-Teams bestehend aus den besten Kletterern der Welt ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Gesucht wird das ultimative Kletterduo, das die Betonwand erklimmt, während das konkurrierende Team nur wenige Meter entfernt auf einer Parallelroute klettert.

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Bis zum Schluss wusste ich nicht, ob es möglich war", sagte die 31-jährige Di Giulian. "Mein Adrenalinspiegel war völlig aus dem Ruder gelaufen. Jetzt bin ich erschöpft.“ Kletterpartner Landeros ergänzt: „Das war eine der surrealsten Klettererfahrungen, die ich je gemacht habe. Warum? Weil niemand sonst die Möglichkeit hat, eine 220 Meter hohe Staumauer mit Plastikgriffen zu erklimmen.“

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Einschüchternd hoch sei die Betonwand, ganze sechs Seillängen benötigt man für die Kletterroute. Nach den Erfahrungen der Erstbegeher stellt die letzte Seillänge vielleicht die größte technische Herausforderung dar, zumal der Körper mit jedem Griff zunehmend ermüdet. Die zahlreichen Sprünge in der dritten Seillänge oder die Risskletterei können sich jedoch als zumindest ebenso große Herausforderungen erweisen.

Österreich schickt das stärkstmögliche Duo in den Bewerb. Es starten die Olympia-Bronzemedaillengewinner Jessica Pilz und Jakob Schubert.