Novum bei den Sommerspielen in Paris: Preisgeld für Olympia-Gold
Die Leichtathletik ist damit die erste Sportart, in der Preisgeld für Goldmedaillen gezahlt wird. Ab diesem Sommer in Paris werden Leichtathleten, die in einer der 48 verschiedenen Disziplinen Gold gewinnen, mit 50.000 US-Dollar belohnt. Bei den Spielen in Los Angeles 2028 soll es laut den World Athletics dann auch ein Preisgeld für Silber und Bronze geben. Damit wird auch eine 128 Jahre alte Olympia-Tradition gebrochen. So hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) noch nie Geld für den Gewinn einer Medaille gezahlt, mit der Begründung, eine Teilnahme an den Spielen sei Lohn genug.
"Damit unterstreichen wir unser Engagement für die Stärkung der Athleten und die entscheidende Rolle, die sie beim Erfolg aller Olympischen Spiele spielen", sprach der Weltverbandspräsident Sebastian Coe von einem Schlüsselmoment für den Verband und die Leichtathletik. Damit gibt Coe 2,4 Millionen US-Dollar der Gelder, die der Verband alle vier Jahre vom IOC erhält, zurück an die Athleten. Bei Staffel-Entscheidungen teilen sich die Mitglieder das ausgeschüttete Preisgeld.
Das IOC hat sich bislang noch nicht zu den Neuerungen der World Athletics geäußert.