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Olympiasiegerin Lara Vadlau gibt Einblicke in ihr Liebes-Aus

Die jüngste Vergangenheit war für Lara Vadlau eine turbulente Achterbahn der Gefühle. Bei den Olympischen Spielen holte sie mit ihrem Partner Lukas Mähr vor Marseille viel umjubeltes Segel-Gold, wobei ihr Vater von Polizisten abgeführt und beinahe verhaftet wurde. Nun sprach sie in einem Ö3-Interview erstmals auch ausführlicher über ihre Trennung von Partnerin Lea Schüller, der deutschen Fußball-Nationalspielerin von Bayern München.

„Lea und ich haben uns 2019 kennengelernt. Ich habe bei ihr in München gewohnt und sie hat mein Studienleben miterlebt. Als ich gesagt habe, ich möchte wieder segeln, hat sie mich toll unterstützt“, erklärte die 30-jährige Kärntnerin. Sie hatte ihre Segelkarriere unterbrochen, um Medizin zu studieren. „Aber dann wurde es schwierig. Wir waren wieder zwei Profi-Sportlerinnen und viel unterwegs. Wir haben uns zwei oder drei Tage im Monat gesehen und oft, wenn ich nach Hause gekommen bin, war sie unterwegs. Irgendwann ist der Moment gekommen, da hat sie gesagt, sie kann nicht mehr, weil sie leidet so sehr darunter, dass wir uns nie sehen.“

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So kam es zur Trennung nach viereinhalb Jahren Beziehung, die Entscheidung hatte das Paar schon im November letzten Jahres getroffen. Schüller und sie hätten das geheim gehalten „weil es uns wichtig war, dass wir den sportlichen Fokus vertreten und nicht über unser Privatleben geschrieben wird“, so Vadlau bei der Sendung „Frühstück bei mir“.

Ein Liebes-Comeback sieht Vadlau derzeit nicht. „Irgendwann lebt man sich auseinander, wenn die Zeit so knapp wird und man nicht mehr den gemeinsamen Weg geht. Das ist unfassbar schade, weil wir sicherlich in den Augen vieler das Traumpaar schlechthin waren. Wir waren auch beide stolz darauf. Im Moment haben wir uns in verschiedene Richtungen entwickelt. Jetzt ist es einmal komplett erledigt, aber du kannst die Zukunft nicht vorhersehen.“

Abgeführt

Turbulent war auch die Feier am Ufer unmittelbar nach dem Gewinn der Goldmedaille. „Als wir sie gewonnen haben, ist mein Vater gleich zu uns gelaufen, aber in Frankreich nehmen sie das scheinbar sehr ernst mit den Sicherheitskontrollen. Er wurde gleich abgeführt“, erzählt Vadlau. Polizisten geleiteten Papa Vadlau weg vom Strand, nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass er nicht verhaftet worden war.