Sport/Motorsport

Strafe für Mercedes wegen des Piercings von Lewis Hamilton

Vor dem Grand Prix von Singapur am Sonntag (Start 14.00 MESZ) kassierte Mercedes eine Strafe. Das Team muss 25.000 Euro berappen, weil Lewis Hamilton im Cockpit Körperschmuck aus Metall trägt. 

Der Brite wurde nicht persönlich dafür bestraft, dass er im Training sein Nasenpiercing trug, dafür aber der Rennstall, weil ein ungenaues Formular zur Selbstkontrolle beim Motorsport-Weltverband FIA eingereicht worden war. Die Teams sind selbst dafür verantwortlich, dass Fahrer und Fahrzeuge den Regeln entsprechend zu den offiziellen Sessions an den Start gehen.

Medizinisches Attest

Hamilton musste wegen des Vorfalls bei den Rennkommissaren vorsprechen und verwies auf ein medizinisches Attest. Nach eigenen Angaben sollte er das Piercing nach verschiedenen Problemen wie einer Infektion wieder tragen. Mercedes wusste laut des FIA-Berichts nicht davon, dass der 37-Jährige es in Singapur wieder trug.

Die FIA greift seit dem Beginn der Saison härter durch und möchte nicht, dass die Fahrer Schmuck hinter dem Steuer tragen. Dies sei bei Unfällen gefährlich, heißt es unter anderem.