Sport/Motorsport

Walkner bei Maroc-Rallye auf der Siegerstraße

Matthias Walkner nimmt die beiden letzten Etappen der "Rallye OiLibya Maroc" als Leader in Angriff. 700 Kilometer sind noch bis in den Zielort Erfoud zu fahren, der Salzburger hat einen komfortablen Zehn-Minuten-Vorsprung auf den Argentinier Kevin Benavides, auf dem er sich freilich nicht ausruhen will.

Die letzte Rallye im WM-Kalender gilt traditionell als Testlauf für die berühmte "Dakar" im Jänner. Walkner ist mit einem neu entwickelten KTM-Motorrad unterwegs und kommt damit offenbar bestens zurecht. "Das Steuern braucht zwar ein bisschen mehr Kraft. Doch das Bike ist wieder um ein Eck schneller", erklärt der 31-Jährige.

Die Marathon-Etappe am Sonntag beendete der Österreicher auf dem zweiten Rang und hat damit den Vorteil, heute nicht als Erster ins Rennen gehen zu müssen. "Das war taktisch ganz gut. Jetzt muss ich nicht die Spur für die anderen suchen", erklärt Walkner. Zumal die Strecke extrem anspruchsvoll ist und die Fahrer mitunter an die Grenze ihrer Fähigkeiten bringt. Am Samstag musste die Etappe sogar abgebrochen werden, weil einige Passagen nach heftigen Regenfällen überflutet waren.