Sport/Motorsport

Horror-Crash in Mugello: Moto3-Ass Dupasquier stürzt schwer

Ein schwerer Unfall hat das Moto3-Qualifying zum Grand Prix in Mugello überschattet. Der 19-jährige Jason Dupasquier kam mit seinem Bike kurz nach Ende der Qualifying-Zeit in der Kurve "Arrabbiata 2" zu Fall und blieb bewusstlos liegen.

KTM-Kollege Ayumu Sasaki konnte nicht mehr ausweichen und traf den am Boden liegenden Schweizer. Dupasquier wurde im Verlauf des Unfalls von seiner eigenen KTM-Maschine im Nackenbereich schwer getroffen. Sasaki stürzte anschließend ebenfalls, auch der spanische Fahrer Jeremy Alcoba war in den Crash involviert. Das Qualifying wurde daraufhin sofort abgebrochen. 

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Schwere Kopfverletzungen

Dupasquier erlitt bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen. Nach einer rund 30-minütigen Erstversorgung wurde der Schweizer per Hubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Der Freiburger sei in "sehr ernstem Zustand", erklärten die Ärzte des Traumacenters im Florentiner Spital Careggi laut italienischen Nachrichtenagenturen. Man müsse nun abwarten, Dupasquier habe ein Polytrauma erlitten. Mit diesem Begriff werden lebensgefährliche Verletzungen an verschiedenen Körperregionen beschrieben. Unter anderem seien eine Computertomographie (CT) und eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt worden.

Die Poleposition holte sich indes der Japaner Tatsuki Suzuki (Honda). Suzuki überstand zunächst Q1 und fuhr auch in Q2 mit 1:56.001 Minuten die Bestzeit. Startplatz zwei eroberte WM-Leader Pedro Acosta (KTM). Gabriel Rodrigo (Honda) komplettierte als Dritter. In der MotoGP sicherte sich der WM-Führende Fabio Quartararo in Rekordzeit zum vierten Mal en suite die erste Startposition. Der Franzose verwies auf seiner Yamaha die auch im WM-Klassement hinter ihm postierten Francesco Bagnaia und Johann Zarco (beide Ducati) auf die Plätze zwei und drei.