Sport/Motorsport

Formel-1-Star Charles Leclerc stürmt als Pianist die Musikcharts

Vier Wochen lagen zwischen dem Formel-1-Grand-Prix von Australien und jenem am Sonntag in Aserbaidschan, eine kleine Ewigkeit in der Königsklasse des Automobilrennsports. Während die meisten Fahrer einen in der noch jungen Saison frühen Urlaub einlegten, setzte sich Ferrari-Star Charles Leclerc an sein Klavier. Zum Spaß, aber auch mit Erfolg.

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Die Liebe zum Pianospiel hat der Monegasse laut eigenen Angaben während der Corona-Lockdowns entdeckt. "Seither habe ich mich in dieses Instrument verliebt und spiele jedes Mal, wenn ich zu Hause bin", sagte er am Rande des Rennens in Baku.

Und seit kurzer Zeit teilt er seine Kompositionen aber auch mit der Welt. Das erste veröffentlichte Stück stürmte binnen kurzer Zeit die Bestenlisten der Streaming-Plattformen. In den iTunes-Charts belegte "AUS23" rasch einen Platz in den Top 10.

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Der etwas sperrige Titel ist schnell erklärt und hat - natürlich - einen Formel-1-Hintergrund. "AUS23" ist der interne Code bei Ferrari für das Rennen in Australien. Rund um diesen Grand Prix vor vier Wochen soll das Lied auch entstanden sein.

Sportlich läuft es derzeit weit weniger gut für die Hoffnung des italienischen Edelrennstalls. Als Titelmitfavorit gestartet, kam Leclerc in den ersten drei Rennen der Saison nur einmal ins Ziel - als Siebenter. WM-Leader Max Verstappen im Red Bull hat bereits 63 Punkte mehr auf seinem Konto. 

Gerüchte um Mercedes

Und auch Gerüchte um einen Teamwechsel von Leclerc halten sich hartnäckig. Der 25-Jährige wird seit einiger Zeit mit Mercedes in Verbindung gebracht, und zwar dann, wenn Lewis Hamilton seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Silberpfeilen doch nicht verlängern sollte. Darauf angesprochen, antwortete Leclerc zuletzt: "Es gibt keine Gespräche mit Mercedes. Ich konzentriere mich ganz auf meine Ziele mit Ferrari. Ich habe das volle Vertrauen in meine Leute hier, dass wir diese Ziele erreichen. Ich liebe Ferrari und sehe meine Zukunft hier."