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Wolff wütet gegen "verrückte Leute da draußen": "Geht zum Psychiater"

Nach einem anonymen Sabotage-Vorwurf gegen Mercedes hat das Formel-1-Team die Polizei eingeschaltet. "An alle verrückten Leute da draußen: Geht zum Psychiater", sagte der sichtlich aufgebrachte Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei einer Pressekonferenz am Freitag beim Grand Prix von Spanien in Barcelona. "Diese Art von Online-Missbrauch muss aufhören." Wolff zufolge ermittelt nun die Polizei.

Vor eineinhalb Wochen wurde eine anonyme E-Mail vom Automobil-Weltverband FIA an akkreditierte Journalisten sowie Formel-1-Funktionäre verschickt. Darin wird der Vorwurf unter anderem gegen Wolff als Teamchef erhoben, dass es bei Lewis Hamilton angeblich "systematische Sabotage" gebe. Der Rekordweltmeister werde angeblich ausgeschlossen und schlecht behandelt. Dies geschehe, so wird es nahegelegt, zum Vorteil von Teamkollege George Russell.

"Da hört der Spaß auf"

Hamilton verlässt nach dieser Saison Mercedes und wechselt zu Ferrari. Der 39-Jährige hatte in diesem Jahr meist das Nachsehen gegenüber Russell. Es kamen Gerüchte auf, wonach Hamiltons Teamkollege bevorzugt werde. Hamilton liegt in der Fahrerwertung als Achter 14 Punkte hinter Russell. Im Qualifying dieser Saison kommt Hamilton regelmäßig hinter Russell ins Ziel.

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"Wenn wir diese Art von E-Mails bekommen, und wir bekommen tonnenweise davon, ist das sehr beunruhigend. Vor allem, wenn jemand über den Tod und all diese Dinge spricht", berichtete Wolff. "Deshalb habe ich in diesem Fall die Anweisung gegeben, mit voller Kraft vorzugehen. Wir haben die Polizei eingeschaltet."

Mercedes selbst untersucht Wolff zufolge unter anderem die IP-Adresse. "Die Leute können sich nicht hinter ihren Telefonen oder Computern verstecken und Teams oder Fahrer auf diese Art und Weise beschimpfen", betonte Wolff. "Da hört für mich der Spaß auf und das werden wir verfolgen."