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Ferrari-Drama um Leclerc sichert Verstappen Sieg und WM-Führung

Es war nicht die Woche von Charles Leclerc. Am Montag schrottete der Ferrari-Pilot bei einem Classic-Rennen in seiner monegassischen Heimat einen legendären Ferrari von Niki Lauda aus den 1970er-Jahren, seit Sonntagnachmittag ist der Formel-1-Star nun auch die Führung in der WM los. 

Ein schwacher Trost, dass Leclerc schuldlos daran ist. Beim Großen Preis von Spanien sah der Monegasse zur Rennmitte wie der sichere Sieger aus, ehe sein Dienstauto wegen eines technischen Defekts immer langsamer wurde. Von dem Ausfall profitierte sein großer Rivale: Max Verstappen führte vor Sergip Pérez einen Red-Bull-Doppelsieg an, womit der Niederländer mit nun sechs Punkten Vorsprung zum Großen Preis von Monaco, Leclercs Heimrennen, kommt.

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"Ein absoluter Albtraum", sagte Leclerc in einer ersten Reaktion. Immerhin sein Tempo passte. Doch es zeigt sich, dass diese WM mit dem neuen Reglement auch eine Meisterschaft der Standfestigkeit werden dürfte. Verstappen hat nach sechs Rennen schon zwei Ausfälle zu verzeichnen. Zwischenzeitlich lag der Titelverteidiger bereits 46 Punkte hinter Leclerc. Jedoch: Immer wenn Verstappen die Zielflagge sah, gewann er.

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Mercedes wieder dabei

Bei Mercedes setzte sich der Aufwärtstrend fort. Die Silberpfeile zeigten sich deutlich verbessert und erstmals 2022 wirklich konkurrenzfähig. George Russell setzte den Red Bulls lange zu und bejubelte mit Rang drei erneut einen Podestplatz.

Pech hatte Lewis Hamilton. Der Superstar fand sich unverschuldet nach einer Karambolage am Ende des Feldes wieder. Die starke Aufholjagd machte ganz am Ende ein technisches Problem fast zunichte. Der Brite rettete immerhin Rang fünf ins Ziel.

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