Button gewinnt den Reifenpoker
Und da behaupte noch jemand, auf dem Hungaroring könne nicht überholt werden! Aufgrund des Regens und der zwischenzeitlichen Trockenphasen waren die Piloten meist mit unterschiedlichen Reifen unterwegs und luchsten einander ob der daraus resultierenden ständig wechselnden Vorteile laufend die Plätze ab.
Am Ende hatte Jenson Buttons McLaren die Schnauze vorn, der Engländer gewann heuer nach Montreal sein zweites Rennen, sein elftes insgesamt, und machte sich selbst das schönste Geschenk zum 200. Grand Prix. Zweiter hinter dem Weltmeister von 2009 wurde der regierende Champion Sebastian Vettel im Red Bull, auch der Spanier Fernando Alonso (Ferrari) durfte bei der Siegerehrung Champagner trinken.
Button hatte die Führung in Runde 43 erobert: Teamkollege Lewis Hamilton drehte sich und machte auf der Piste einen U-Turn, für den er mit einer Durchfahrtsstrafe bestraft werden sollte. Button fuhr vorbei. Weil sich Hamilton anschließend auch noch bei der Reifenwahl verspekulierte und binnen zweier Runden zwei Mal wechseln musste, schaute am Ende nur Rang vier heraus.
Formsache
Für Vettel, aus der Poleposition gestartet, dürfte die Titelverteidigung nur noch Formsache sein. Der Deutsche gab die Führung in der fünften Runde nach einem Ausrutscher ab. Eine Schrecksekunde lieferte Nick Heidfeld: Sein Lotus fing nach einem Boxenstopp Feuer, passiert ist dem Deutschen nichts.
Die Formel 1 verabschiedet sich mit einem Weltrekord in die Sommerpause: Mehr als 90 Mal kamen die Fahrer in die Box. Weiter geht's in vier Wochen im belgischen Spa.
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