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Spät, aber doch: PGA-Tour beendet Topturnier vorzeitig

Das höchstdotierte Golfturnier der Welt, die Players Championship, ist wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus nun doch abgesagt worden. Die Entscheidung teilte die PGA Tour am Donnerstagabend (Ortszeit) mit, nachdem das Turnier bereits begonnen hatte. Betroffen sind alle weiteren PGA-Veranstaltungen bis Ende März.

„Jetzt - da die Situation sich weiter rapide verändert - ist das Richtige für unsere Spieler und Fans, eine Pause einzulegen“, hieß es in der Stellungnahme. Das Turnier in Ponte Vedra Beach ist nach den vier Majors der wichtigste Einzel-Wettbewerb im Golfsport und mit 13,35 Millionen Euro dotiert. Zunächst war der Plan, die letzten drei Runden ohne Zuschauer auszutragen.

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Nicht gespielt werden auch die Valspar Championship in der Nähe von Tampa Bay, das Dell Match Play in Austin und die Valero Texas Open in San Antonio. Angaben zum legendären Masters in Augusta (9. bis 12. April), dem renommiertesten Golf-Turnier der Welt, gab es nicht. Das Masters fällt in den von US-Präsident Donald Trump genannten Zeitraum, in dem Reisende aus Europa nicht in die USA dürfen.

Auch das Masters wackelt

Am Start in Florida waren mit dem Burgenländer Bernd Wiesberger und dem Wahlamerikaner Sepp Straka auch zwei heimische Profis. Wiesberger hatte ursprünglich geplant, bis inklusive dem Masters in den USA zu bleiben, eine Rückreise nach Europa könnte Österreichs Nummer eins aber die Teilnahme in Augusta (sofern das Major-Turnier stattfindet) kosten.