Ralph Hasenhüttl folgt Niko Kovac als Trainer von Wolfsburg nach
Der deutsche Bundesligist VfL Wolfsburg trennt sich von seinem Trainer Niko Kovac. Das vermeldeten zuerst „Bild“ und die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ am Sonntag, wenig später kam die Bestätigung des Vereins.
Der VfL hatte am Vortag mit 1:3 gegen den FC Augsburg verloren und war damit auch im zehnten Ligaspiel des neuen Jahres sieglos geblieben. In der Bundesliga-Tabelle steht der ambitionierte Volkswagen-Club nur auf Platz 14. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz schmolz durch den Sieg des FSV Mainz 05 gegen Bochum auf sechs Punkte zusammen.
Der frühere Bayern-Trainer Kovac war 2022 mit hohen Erwartungen nach Wolfsburg gewechselt. In seiner ersten Saison verpasste er mit dem Club einen Europa-League-Platz durch eine Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den Absteiger Hertha BSC.
In der zweiten Saison blieb eine sportliche Weiterentwicklung komplett aus. Von den vergangenen 20 Liga-Spielen gewann der VfL nur zwei.
Hasenhüttl wird am Montag vorgestellt
Als mögliche Nachfolger wurden bereits seit Wochen Bo Svensson (zuletzt Mainz 05), Ralph Hasenhüttl (zuletzt FC Southampton) oder auch Matthias Jaissle (Al-Ahli) gehandelt.
Doch am Sonntagnachmittag war klar, dass die Wahl auf Hasenhüttl gefallen ist. Er wird am Montag in einer offiziellen Pressekonferenz des VfL Wolfsburg vorgestellt, schon am Dienstag soll der Steirer das Training leiten.
Leverkusen marschiert weiter
Währenddessen marschiert Bayer Leverkusen weiter unaufhaltsam Richtung erstem Meistertitel der Vereinsgeschichte. Das Team von Trainer Xavi Alonso gewann am Sonntag in Freiburg 3:2 und liegt acht Runden vor Schluss wieder zehn Punkte vor Titelverteidiger Bayern München. Nun 22 Siege in einer Saison waren der Werkself in ihrer Geschichte zuvor noch nie gelungen.