Sport/Fußball

Rooney mysteriös, Ronaldo pokert ohne Risiko

Wayne Rooney fühlt sich bei Manchester United nicht mehr uneingeschränkt wohl. Nach einer durchwachsenen Saison hat Rooney vor zwei Wochen um einen Transfer gebeten. Eine Bitte die von Vereinsseite abgelehnt wurde.

Nun hat Rooney auf seinem Twitter-Profil die Beschreibung "Manchester United player" still und vielsagend durch "NikeUK Athlete" ersetzt.

Augeschlossen ist es allerdings keinesfalls, dass United nicht doch noch schwach wird: Der 27-Jährige wird auf einen Marktwert von rund 40 Millionen Euro geschätzt. Eine Summe, die der Verein gut brauchen könnte, will er tatsächlich Cristiano Ronaldo von Real Madrid zurückkaufen.

Risikoloser Vertragpoker

Ein Deal, der für der kommenden Transferperiode allerdings unwahrscheinlich scheint. Zwar hat Ronaldo zuletzt immer wieder seine Unzufriedenheit mit Real und die Sympathie für seinen ehemaligen Verein durchklingen lassen, es gibt jedoch für ihn gute Gründe nicht im Sommer zu Wechseln.

Ronaldos Vertrag in Madrid läuft noch bis Juli 2015 - dann wäre er im Alter von 30 Jahren ablösefrei zu haben und - weil eben die Ablöse wegfällt - in guter Position einen deutlich lukrativeren Vertrag auszuhandeln. Die Gefahr, dass real ihn beleidigt aufs fußballerische Abstellgleich verschiebt ist dabei gering.

Wie auch Dortmunds Mario Götze hat Ronaldo eine Ausstiegsklausel im Vertrag stehen. Allerdings aus anderen Gründen: Nach spanischem recht muss im Arbeitsvertrag eine Ablösesumme festgelegt werden. Entsprechend unrealistisch sind die Summen - bei Ronalo beträgt sie eine Milliarde Euro.

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