Sport/Fußball

Trimmels neue Rolle bei Rapid

Durch die Verpflichtung von Kapfenbergs Abwehrchef Gerson sind die von Rapid geplanten Transferaktivitäten abgeschlossen. Mit dem 20-jährigen Brasilianer und dem aufgerückten Amateur Brian Behrendt wurden auch die Innenverteidiger-Posten (zu Pichler und Sonnleitner) doppelt besetzt. Auf der Position des Mittelstürmers gibt es sogar drei Kandidaten (Neuzugang Boyd, Alar und Nuhiu). Nur der rechte Verteidiger Michael Schimpelsberger hat nach den Abgängen von Thonhofer (WAC) und Bergmann (Wacker) keinen Back-up.

Ein Freispiel für den U-21-Teamkicker? Mitnichten. "Katzer kann rechts genauso gut spielen", sagt Trainer Peter Schöttel und denkt dabei auch an die daraus resultierenden häufigeren Einsätze für Linksfuß Schrammel. Kulovits und Sonnleitner haben ebenso rechts hinten ordentlich ausgeholfen.

Umschulung

Und dann gibt es noch eine neue Variante in Schöttels Planspielen: "Christopher Trimmel wird in der Vorbereitung als rechter Außenverteidiger getestet. Ich glaube, dass er in diese Rolle hineinwachsen kann." Trimmel, der wieder voll fit ist, sagt: "Der Trainer hat mich gefragt, ob ich mir das zutraue. Und ich finde diese Idee sehr interessant." Der 25-jährige Burgenländer kam 2008 als gelernter Stürmer zu den Rapid Amateuren. Unter Pacult spielte Trimmel ebenso wie unter Schöttel rechts im Mittelfeld, am besten im Herbst 2011.

Nun könnte der dreifache Teamspieler mit seiner Dynamik als moderner Verteidiger vor allem gegen defensive Gegner eine neue Variante im Rapid-Spiel liefern. Etwa als Hintermann zu Steffen Hofmann, der laut Schöttel wieder spritzig genug ist, um an der rechten Seite zu spielen. Dazu wird auch die Mittelfeld-Formation einer Raute geübt werden. Erstmals getestet wird am Samstag in Klosterneuburg (17.30 Uhr).

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