Sport/Fußball

WM-Aufstieg: Schweizer zwischen Himmel und Hölle

Frankreich hat es probiert, auch Portugal – die beiden Teams standen nach zwei Siegen schon im Achtelfinale und setzten im dritten Gruppenspiel eine B-Startelf ein. In beiden Fällen setzte es eine Niederlage. Also durfte Kamerun hoffen, dass  auch Brasiliens Teamchef Tite eine B-Startelf aufs Feld schickt. Das tat er auch. Wobei im Fall Brasilien das B Spieler von Manchester City (Tormann Ederson), Manchester United (Antony), Arsenal (Gabriel Jesus, Martinelli), Real Madrid (Rodrygo) und  Juventus Turin (Bremer) in die Startelf spülte.

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Kamerun hatte ohnehin nur Außenseiterchancen auf den Achtelfinal-Platz neben Brasilien. Denn es waren die Schweizer, die den Aufstieg in dieser Gruppe am letzten Spieltag in der eigenen Hand hatten. Allerdings machten sie gegen Serbien nicht den Eindruck, dass sie den dafür benötigten Sieg auch unbedingt wollten: Aktiver waren die Serben, die die letzte Chance nutzen wollten, Zivkovics Weitschuss ging aber   an die Stange (11.). Aus heiterem Himmel   kamen die Schweizer zur Führung: Pavlovic, der Salzburg-Verteidiger war zuletzt angeschlagen, legte einen Stanglpass für Sow auf, der Shaqiri bediente, der einschoss (20.).

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Fehlerkette

Aber die Serben spielten weiter, die Schweizer halfen ihnen mit Fehlern.  Erst versenkte Mitrovic eine Maßflanke von Kostic zum Ausgleich (26.). Dann, nach einer Fehlerkette von Shaqiri und Freuler, schoss Vlahovic ein (35.). Weil Kamerun noch kein Tor erzielt hatte, waren die Serben zu diesem Zeitpunkt im Achtelfinale.

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Doch sie ließen die Schweiz in die Poleposition für den Aufstieg, weil sie Embolo bei einem Stanglpass von Widmer übersahen – 2:2 (44.).

Kamerun kam entschlossener aus der Kabine, doch die Schweiz war für die Afrikaner und Serbien schnell Spielverderber: Freuler erzielte nach feiner Vorarbeit von Vargas und Shaqiri die neuerliche Führung (48.). Damit waren die Serben geknickt, die Schweizer spielten Sieg und Aufstieg heim. Daran änderte auch der dritte Ausrutscher eines Qualifizierten nichts – Aboubakar erzielte Kameruns Goldtor gegen Brasilien (92.).

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