Sport/Fußball

Sieben Schlüssel zum Erfolg in Schweden

Verlieren verboten! So einfach ist die Ausgangsposition für den WM-Qualifikationsschlager am Freitag (20.45 Uhr/live ATV) im Stockholmer Vorort Solna. Wer verliert, der ist aus dem WM-Rennen. Wer gewinnt, kann sich schon auf die zwei Play-off-Partien im November vorbereiten. Bei einem Remis darf noch gerechnet und gezittert werden.

Wo sind die Knackpunkte in diesem Spiel? Wie könnten die Österreicher ihre Auswärtsschwäche beilegen?

Selbstvertrauen Das sollte es aufgrund des Hinspiels in Wien geben, das 2:1 gewonnen wurde. „Aufgrund dieses Spiels wissen wir, dass wir sie schlagen können. Wir sind mit den Schweden schon während der gesamten Qualifikation auf Augenhöhe“, sagt Martin Harnik.

Konzentration Ein Schläfchen zu Beginn könnte schädlich sein. Denn „die Schweden werden ein frühes Tor erzielen wollen, aber wir sind gewappnet“, sagt Teamchef Marcel Koller.

Augen auf Ibrahimovic Die Schweden durften aufatmen: Zlatan Ibrahimovic, leicht angeschlagener Superstar, konnte am Donnerstag voll mittrainieren und ist bereit. Nicht nur das: „Ich erwarte ihn am Freitag sehr stark“, sagt Teamchef Erik Hamren. Kollege Koller warnt: „Es ist immer Gefahr da, wenn er am Ball ist.“ Also wird es wichtig sein, dass man den Goalgetter von Paris St-Germain so weit wie möglich kontrolliert. So wie es in Wien beim 2:1-Erfolg lange Zeit gelungen ist. Doch im eigenen Stadion hat es Schweden gerne mit zwei Spitzen. Elmander (Norwich) neben Ibrahimovic bedeutet eine zusätzliche Gefahrenquelle.

Mut zeigen Es wird nicht genügen, sich hinten hineinzustellen und auf Konter zu hoffen. Also: „Wir werden uns eben nicht hinten reinstellen, aber auch nicht auf Teufel komm raus alles riskieren“, meint Martin Harnik. Ängstlichkeit wie gegen Deutschland könne man sich auch in Schweden nicht leisten, erklärt Innenverteidiger Aleksandar Dragovic.

Fernweh abstellen Österreich hat zuletzt 1996 gegen einen starken Gegner in einem Bewerbsspiel auswärts gewonnen (1:0 in Schweden). „Wenn man zu einer WM fahren will, müssen wir außerhalb Österreichs punkten und gewinnen. Jetzt haben wir die Chance, zu zeigen, dass wir das können“, sagt Veli Kavlak.

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SchlüsselszeneEine solche gab es in Wien mit der Führungstor als Schweden überlegen war. Koller: „Damals war das der Schlüssel, der Sicherheit gebracht hat. Ich hoffe, wir finden auch diesmal so einen Schlüssel, um die Tür zu öffnen.“

Genussprojekt Österreich mischt noch immer mit. Eher eine Seltenheit, die es auszukosten gilt. „Es könnte kein größeres Finale als dieses Spiel geben. Zum ersten Mal in meiner Teamkarriere geht es bis zum Ende einer Qualifikation um etwas“, sagt der 26-jährige Harnik.

So schaut die Tabelle der Gruppe C aus

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