Sport/Fußball

Schlusslicht Admira schöpft neue Hoffnung

Am Ende, gegen 22 Uhr, lächelten sie doch noch an diesem ereignisreichen Samstag bei der Admira in der Südstadt. Der überraschenden Ablöse von Trainer Toni Polster folgte der erste Punkt (1:1 gegen Sturm Graz) unter Nachfolger Oliver Lederer.

„Es war wichtig, dass wir angeschrieben haben“, sagte der 35-Jährige nach seinem Debüt als Cheftrainer eines Bundesligisten. „Nach diesem Match bin ich noch mehr überzeugt, dass wir die Qualität haben, um die Liga zu halten“, sagte Lederer, der als Aktiver im Jahr 1996 mit Rapid die Meisterschaft bejubeln durfte. In den kommenden Wochen warten auf seine Mannschaft mit den Gegnern Rapid und Salzburg harte Prüfungen.

Während der Jung-Trainer hofft, dass in den nächsten Tagen wieder die nötige Ruhe in der Südstadt einkehrt, bahnt sich im Hintergrund eine gravierende Veränderung im Verein an: Mit einer Unternehmergruppe um die Spedition Trailfracht steht ein neuer Investor parat, der die Trenkwalder-Ära fortführen könnte. „Ziel dieser Gruppe ist es, den Verein in Zukunft zu übernehmen“, sagt Karl Cermak, der Geschäftsführer der Spedition.

Er selbst hatte noch vor wenigen Wochen Polster in die Südstadt gelotst. Cermak: „Ich habe mit Toni gelitten, sein Abgang war auch für mich eine Niederlage.“