Schaden für Österreich
Schadenfreude sei die schönste Freude, heißt es. Diese dürfte auch der Auslöser dafür gewesen sein, warum der Jubel unter den Rapid-Fans während des Testspiels gegen AS Roma so groß gewesen ist, als der 1:0-Sieg Düdelingens gegen Salzburg in durchaus süffisanter Art und Weise vom Stadionsprecher durchgesagt wurde.
An das Wohl ihres Vereins dürften in diesem Moment der Rapid-Funktionär und die Rapid-Fans nicht gedacht haben. Sollte Salzburg am Dienstag wirklich ausscheiden, dann wäre der Schaden für Rapid ein vielleicht noch größerer als für die Salzburger, die sich dank der Red-Bull-Millionen finanziell ein so frühes Ende der Europacup-Saison leisten können. Rapid hingegen ist abhängig von den Einnahmen aus dem Europacup.
Dank der Salzburger Europa-League-Erfolge in den vergangenen drei Saisonen hat Österreich 2013 erstmals nach sieben Jahren zwei Startplätze in der Champions-League-Qualifikation. Sollte Salzburg heute wirklich scheitern, wäre dieser nach nur einer Saison mit größter Wahrscheinlichkeit für das Jahr darauf schon wieder weg. Und das würde die Chancen auf die Champions-League-Millionen halbieren – auch für Rapid.
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