Sport/Fußball

Salzburger Spaziergang bei Wacker

Jakob Jantscher wird vermutlich nicht mehr herumkommen, sich ein Russisch-Wörterbuch zuzulegen. Jetzt, wo die Vertreter von Dynamo Moskau sich persönlich ein hervorragendes Bild von ihrem Wunschspieler machen konnten. Vor den Augen einer dynamischen Delegation, die extra zu einer letzten Spionage nach Innsbruck angereist war, machte Jantscher noch einmal Werbung in eigener Sache. Das erste Tor selbst beigesteuert (12.) zum 4:0-Kantersieg gegen das Schlusslicht, an vielen gefährlichen Aktionen beteiligt – wenn das keine Liebesgrüße aus Moskau nach sich zieht.

Die Salzburger Formation, die Roger Schmidt ins Derby schickte, war eine letzte Reminiszenz an seinen Vorgänger Ricardo Moniz. Da etliche Neuzugänge – von Vorsah bis Rodnei, von Mane bis Kampl – erst zum Team stoßen, erhielten die alten Kräfte noch einmal eine Bewährungschance. Nach der Länderspielpause wird der Meister freilich ein völlig neues Gesicht haben.

Im Derby hätten die Salzburger am Samstag vermutlich auch mit ihrem Westliga-Farmteam des FC Liefering antreten können. So desolat wie sich die Innsbrucker einmal mehr in der Defensive präsentierten. Berisha durfte beim 2:0 (31.) ungehindert durch die Tiroler Abwehr spazieren, Schiemer beim 3:0 (38.) nach einem Corner unbedrängt den Ball mit dem Kopf ins Tor bugsieren, und auch das 4:0 durch Soriano war ein Kinderspiel (70.).

Wacker am Ende

Der FC Wacker? Der bewies einmal mehr, warum er am Tabellenende zu finden ist. Defensiv unsicher, offensiv ungefährlich, Neuzugang Wallner, der nach der Pause eingewechselt wurde, musste einem im Duell mit den Ex-Kollegen leid tun. Die Fans pfeifen derweil auf den Treueschwur des Wacker-Vorstands für den Trainer. Kogler-Raus-Rufe hallten durch das Stadion.

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