Fliegender Holländer: Salzburg trennt sich von Trainer Lijnders
Am Samstag, nach dem 3:0-Sieg in der Bundesliga gegen Austria Klagenfurt, war Pepijn Lijnders noch zum Scherzen aufgelegt. "Neben dem Skifahren werde ich versuchen, Snowboarden zu lernen. Und dabei werde ich wie ein Idiot über die Pisten rasen - und mich mit Glühwein betrinken", hatte der Niederländer am Ende der Pressekonferenz gesagt. Ob er da schon wusste, dass er nun mehr Zeit für seinen Winterurlaub hat?
Seit Montagnachmittag ist Lijnders als Trainer von Red Bull Salzburg Geschichte. Er wurde vom Dienst freigestellt, wie es in einer Aussendung des Klubs heißt. Auch Co-Trainer Vitor Matos wird nicht mehr für die Roten Bullen tätig sein.
„Wir haben bereits vor einiger Zeit mit unserer angekündigten Analyse einer leider nicht zufriedenstellenden Herbstsaison begonnen. Dabei konnte man deutlich erkennen, dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren. So sind wir letztlich zur Überzeugung gelangt, dass unsere Mannschaft einen neuen Impuls unter neuer Führung benötigt, auch wenn wir bis zum Schluss noch auf einen Turnaround gehofft haben", werden die beiden Salzburger Geschäftsführer Stephan Reiter (Wirtschaft) und Rouven Schröder (Sport) in einer Aussendung des Klubs zitiert..
"Bei Pep möchten wir uns für seine Arbeit bedanken. Er hat viel Einsatz und Leidenschaft investiert und uns auch wichtige Impulse zur Weiterentwicklung gegeben." Nun geht es für die Bullen darum, einen Nachfolger zu finden. "Nunmehr arbeiten wir sehr intensiv an der Trainersuche und werden, sobald in der Hinsicht eine Entscheidung gefallen ist, diese auch kundtun. Klar ist, dass wir den Trainingsstart am 3. Jänner 2025 bereits mit unserem neuen Coach beginnen wollen“, so Schröder und Reiter.