Burgstaller: „In einem Monat bin ich zurück“
Von Alexander Huber
Schlecht hat Zoran Barisic nach dem 2:2 gegen Kiew geschlafen. „Da läuft in meinem Kopf immer wieder ein Film mit Szenen der Partie ab“, erklärt der Rapid-Trainer. Nach dem spektakulären Comeback gab es besonders viel zum Grübeln und Freuen:
Burgstallers Wechselbad Vom Ankick der zweiten Hälfte bis zu seinem Bänderriss im Sprunggelenk (73.) drehte der Teamspieler groß auf. Unglücklich von Kiew-Legionär Dragovic getroffen, knickte Burgstaller um. „Der Drago hat im Spital angerufen, obwohl er nichts dafür kann. Das war sehr nett“, erzählt der Kärntner, der eine Woche Gips und danach eine Schiene zu tragen hat. An die Prognose der Ärzte (mindestens sechs Wochen Pause) glaubt der 24-Jährige nicht: „Ich hatte diese Verletzung früher schon einmal. In einem Monat bin ich zurück.“
Das Ziel ist damit ein Comeback am 7. November im Heimspiel gegen Genk.
Pallas Wiederauferstehung Bei den ersten beiden Gegentoren hat der linke Verteidiger schlecht ausgesehen. Nach der Pause assistierte der 24-Jährige zwei Mal perfekt. Mit dem Eigentor von Dibon hat Palla eigentlich drei Tore vorgelegt. Barisic fand in der Pause die richtigen Worte: „Wovor hast du Angst? Gegen so einen großen Gegner hast du doch nichts zu verlieren!“
Hofmanns Zuschauerrolle „Keine Sorge, der Steff wird noch viele Spiele für uns entscheiden“, beruhigt Barisic nach der erstmaligen Degradierung des Kapitäns in einem wichtigen Spiel. Gut möglich, dass der 33-Jährige morgen in Wiener Neustadt wieder das Spiel macht. Zum Risiko einer Aufstellung ohne Routiniers meint Barisic: „Wenn es schiefgeht, bekomme ich sowieso die Schelte. An so etwas darf ich als Trainer davor nicht denken.“