Rapid - Sturm als garantierter Aufreger
Von Alexander Huber
Eine "Woche der Wahrheit" hatten sowohl Rapid-Trainer Schöttel, als auch Sturm-Coach Foda ausgerufen. Die Grazer reisen zwar mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen zu den vom Cup-Aus gebeutelten Hütteldorfern, dafür fehlen im Zentrum die Stützen Säumel, Weber und Dudic. "Solange Haas und Muratovic auf der Bank sitzen, habe ich kein Mitleid", kontert Schöttel, der einen Heimsieg einfordert: "Wir brauchen die drei Punkte und das Erfolgserlebnis unbedingt." Es passt zu Rapid, dass ausgerechnet in der Krise erstmals ein volles Hanappi-Stadion (500 Karten gibt es noch) auf den Trainer wartet: "Es ist ein später Zeitpunkt, ich freue mich aber umso mehr."
Rückblick
Was werden die Fans zu sehen bekommen? Die letzten Duelle zwischen Rapid und Sturm waren allesamt
Aufreger:
9. 5. 2010 Nach dem 4:1 für Rapid ließ sich Trainer Pacult, der am Freitag 52 wurde, dazu hinreißen, den Sturm-Fans seine Mittelfinger entgegenzustrecken und wurde abgemahnt.
8. 8. 2010 Der heutige Rangers-Goalgetter Jelavic traf zum 2:0 in Graz, um danach nie wieder das Rapid-Dress anziehen zu wollen.
7. 11. 2010 Nach vier Ligaspielen ohne Sieg und dem 1:2 im
Europacup gegen Sofia forderten die "Ultras" das Ende der Ära Pacult. Es folgte ein fulminantes 3:1 gegen Sturm.
2. 4. 2011 Beim Abschlusstraining am Tag vor dem 3:3 in Graz verkündete Rapid-Sportdirektor Hörtnagl den verdutzten Spielern seinen Rücktritt.
9. 4. 2011 Noch vor dem 2:0-Auswärtssieg der Grazer gegen die damals fünftplatzierten Rapidler vermeldete der KURIER, dass sich Pacult mit Red-Bull-Boss Mateschitz über den Wechsel nach Leipzig geeinigt hat. Zwei Tage später wurde Pacult entlassen.
13. 8. 2011 Rapid kassierte in Minute 92 durch Bukva nach Payer-Patzer zum 0:1 das erste Gegentor unter Schöttel, verlor Platz eins und begann den Sinkflug.
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