Sport/Fußball

Nestor El Maestro neuer Sturm-Trainer

Nestor El Maestro heißt der neue Trainer von Sturm Graz. Der 36-Jährige tritt die Nachfolge von Roman Mählich an, von dem sich die Grazer nach einer verkorksten Saison getrennt hatten und unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2021. El Maestro wird noch am heutigen Mittwoch (10.00 Uhr) im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Der serbisch-stämmige El Maestro war zuletzt als Chefcoach des bulgarischen Erstligisten ZSKA Sofia im Februar dieses Jahres entlassen worden. Zuvor hatte er Spartak Trnava zum Gewinn der slowakischen Meisterschaft geführt. Der österreichischen Öffentlichkeit war er durch diverse Tätigkeiten im Trainerstab bei der Wiener Austria bekannt geworden.

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"Wunderkind" mit an Bord

"Es freut mich, dass sich die Vereinsverantwortlichen für mich entschieden haben. Ich blicke der kommenden Aufgabe beim SK Sturm mit Vorfreude entgegen. Mein Staff und ich werden alles dafür geben, dass wir das vorhandene Potenzial in der Mannschaft abrufen und gemeinsam mit den tollen Anhängern in Graz zukünftig Erfolge feiern können", wird El Maestro in einer Presseaussendung zitiert. 

Sportdirektor Günter Kreissl erklärt, dass es "den Erstkontakt bereits vor über eineinhalb Jahren während seiner Zeit in Trnava gegeben hat. Nestor konnte sich für sein junges Traineralter, auch aus internationalen Gesichtspunkten, bereits einen unglaublichen Erfahrungsschatz im Trainerbereich aneignen. Darüber hinaus sind aus meiner Sicht die Erfolge seiner ersten zwei Cheftrainer-Stationen als ganz außergewöhnlich zu bezeichnen". El Maestros Wissen über die heimische Liga wären zudem ein weiterer Pluspunkt.

El Maestro nimmt seinen Co-Trainer und Bruder Nikon El Maestro nach Graz mit, wo er in derselben Funktion fungieren wird. Der heute 26-Jährige galt einst als ein "Wunderkind", in seiner aktiven Karriere konnte er aber die hohen Erwartungen nicht erfüllen. 

Ein weiterer Trainerwechsel in der Bundesliga?

Der SKN St. Pölten sucht immer noch einen Nachfolger für Trainer Ranko Popovic, der noch ein Jahr Vertrag hat. Favorit ist nach der Absage von Markus Schopp, für den sich St. Pölten und der WAC interessiert haben, laut Sportzeitung Alexander Schmidt.

Der Deutsche, der bis Winter in Salzburg Nachwuchstrainer war, ist schon im März als Popovic-Nachfolger im Gespräch gewesen.
 

Die Chronologie der Trainerwechsel in der Saison 2018/19: 

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