Namen und Logo neu beim SKN: Top-6 als dauerhaftes Ziel
Von Alexander Huber
Nach dem sensationellen Herbst mit Platz 3 will sich St. Pölten dauerhaft in den Top-6, also in der Meistergruppe etablieren. SKN-Manager Andreas Blumauer sagt: „Die Top-4 und der LASK sind mit ihren Budgets derzeit außer Reichweite. Aber dann soll künftig der SKN kommen. Wirtschaftlich und so oft wie es geht auch sportlich, also in der Tabelle. Wir sind klar auf Wachstum ausgerichtet.“
Ein „Meilenstein“ auf diesem Weg ist das ausgebaute Sponsoring von spusu. Der Mobilfunkanbieter, der im Herbst als Hauptsponsor nach St. Pölten kam, hat das Engagement erweitert.
Der auf viereinhalb Jahre angelegte Deal muss so lukrativ sein, dass der SKN den Geldgeber sowohl in den offiziellen Vereinsnamen als auch in das neue Wappen aufgenommen hat. Wobei der blaue Wolf im Graffiti-Stil kein klassisches Wappen darstellt. Passenderweise nannte es bei der Präsentation spusu-Boss Franz Pichler auch „ein modernes Logo“ – womit viele in der SKN-Fanszene keine Freude haben.
Wenig Zuschauer
Zumindest wird künftig stärker auf den Vorgängerklub VSE verwiesen. Vielleicht sorgt das für mehr Zuspruch. Denn bei allem Lob über die große Wende seit der Verpflichtung von (Ex-)Trainer Kühbauer im April sagt SKN-Präsident Helmut Schwarzl auch: „Ich bin enttäuscht, dass die Leistungen bisher nicht stärker in der Bevölkerung angenommen wurden.“
Zu den Verhandlungen mit Stürmer Alen Stevanovic, 28, sagt Blumauer: „Noch ist er vielleicht eine Nummer zu groß für uns.“