Sport/Fußball

U21 startet mit Sieg in die EM-Quali

Österreichs Fußball-U21-Nationalteam ist am Freitag erfolgreich in die Qualifikation für die Europameisterschaft 2017 in Polen gestartet. Im ihrem ersten Match in der Quali-Gruppe 7 gewann die Auswahl in Baku gegen Aserbaidschan verdient mit 2:0 (2:0). Herausragender Akteur der jungen rot-weiß-roten Mannschaft war Teamchef-Sohn Michael Gregoritsch mit einem Doppelpack.

Der agile Stürmer vom Hamburger SV brachte das Team in der 15. Minute nach Vorarbeit von Valentino Lazaro in Führung. Die Gastgeber hatten anschließend zwar mehr vom Spiel, schafften es aber nicht, zwingende Chancen herauszuspielen. So blieb Österreich immer gefährlich.

Für das zweite Tor kurz vor der Pause zeichnete erneut Gregoritsch verantwortlich. Bei einem Dribbling im Sechzehner wurde der Sohn von Teamchef Werner Gregoritsch gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte der 21-Jährige souverän (45.). Nach der Pause ließ Gregoritsch zwei gute Möglichkeiten auf seinen dritten Treffer ungenützt. In der 75. Minute traf Nürnberg-Profi Alessandro Schöpf das Lattenkreuz.

"Es war der erwartet schwierige Auftakt gegen eine starke Heimmannschaft auf Kunstrasen. Auch die klimatischen Bedingungen mit der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit waren nicht einfach. Die Mannschaft hat die Aufgabe souverän gelöst, vor allem in der ersten Halbzeit waren wir sehr giftig", resümierte Teamchef Gregoritsch, der vom "absolut verdienten Sieg" sprach, aber auch die Fehler seiner Mannschaft einsah: "Aufgrund des Kräfteverschleißes sind wir in der zweiten Halbzeit etwas zu weit auseinandergestanden, dadurch konnten sich der Gegner immer wieder durchkombinieren. In der Defensive haben wir wenig zugelassen, jedoch hatten wir bei Standards Probleme. Gegen Ende hat Aserbaidschan aufgemacht, und wir hätten mehr Tore erzielen müssen."

Am Dienstag (17.30 Uhr) bestreitet die ÖFB-Auswahl das zweite Gruppenspiel. Gegner in der NV Arena in St. Pölten ist Russland. Das Spiel wird live auf ORF Sport+ übertragen.

Aufstellung von Österreich: Bachmann - Mwene, Lienhart, Gugganig, Martschinko - Gartner, Wydra - Lazaro (67. Grillitsch), Schöpf (88. Sallahi), Schaub (57. Friesenbichler) - Gregoritsch