Sport/Fußball

Nach Kuss für Fan: Superstar Ronaldo drohen 99 Peitschenhiebe

Es ist eine etwas skurrile Situation, in die Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo da geraten ist. Der 38-Jährige wird vom Iran beschuldigt, Ehebruch begangen zu haben. Und das, weil Ronaldo einen weiblichen Fan umarmt und auf den Kopf geküsst hat. Im drohen 99 Peitschenhiebe.

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Der Anstoß der Anschuldigung liegt schon knapp ein Monat zurück: Am 19. September kam es in der asiatischen Champions League zum Aufeinandertreffen zwischen dem iranischen Klub Persepolis und Ronaldos Saudi-Team Al-Nassr. Im Zuge dessen traf der Superstar auch die Künstlerin Fatemeh Hamami, ihres Zeichens großer Fan des Portugiesen.

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Schmerzhafte Strafe

Die im Rollstuhl sitzende Iranerin schenkte Ronaldo ein von ihr mit Füßen gemaltes Porträt, der Fußballer überreichte ihr im Gegenzug ein Trikot. Dazu gab es eine freundliche Umarmung und einen Kuss auf den Kopf. Für Fatemeh ging damit zwar ein Traum in Erfüllung, auch Al-Nassr zeigte das Treffen in einem Video. Das Problem: Im Iran ist der Körperkontakt zu Ehefrauen gesetzlich untersagt. 

Laut iranischen Medien könnte den Superstar damit bei der nächsten Einreise im Land eine schmerzhafte Strafe erwarten: Demnach drohen Ronaldo 99 Peitschenhiebe. Bis dato wurde aber noch keine Anklage erhoben. Am Samstag meldete sich dann auch die iranische Botschaft in Spanien. "Wir dementieren strikt, dass es ein Gerichtsurteil gegen einen internationalen Sportler im Iran gegeben hat", schrieb die Botschaft auf Social Media.

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