Sport/Fußball

Nach Bankenskandal: Mattersburgs Vizepräsident tritt zurück

Richard Woschitz erklärte am Sonntag seinen Rücktritt als 1. Vize-Präsident des SV Mattersburg. Nach dem Bilanzskandal rund um Martin Pucher, Chef der Commerzialbank Mattersburg und des Bundesligaklubs, war der renommierte Ziviltechniker einer der Hoffnungsträger auf die Weiterführung des Vereins. Seit dem Paukenschlag am Mittwoch arbeitete Woschitz engagiert mit den verbliebenen Funktionären an der Zukunft des Vereins, um zu analysieren, ob und wie der Klub weiter zu führen sei.

Der 54-jährige Burgenländer ist dem SV Mattersburg schon lange verbunden, aber erst seit Februar hat er offiziell eine Funktion im Verein. Pucher sah im Techniker seinen potenziellen Nachfolger an der Klubspitze. Als Vize-Präsident ist er vom Ex-Präsidenten enttäuscht. Entgegen der öffentlichen Darstellung durch Martin Pucher sei es leider bisher zu keiner ordnungsgemäßen Übergabe innerhalb des SVM  gekommen, ließ Woschitz mitteilen.

Nun müssen die verbliebenen Funktionäre  nach Akteneinsicht über die Zukunft des Klubs entscheiden. Die Bundesliga will bis Freitag wissen, wie es weitergeht.