Sport/Fußball

Maierhofer kann nach Köln wechseln

Mit Bayern München, Koblenz, Greuther Fürth und Duisburg hatte Stefan Maierhofer schon vier Arbeitgeber in Deutschland. Nun kommt ein fünfter hinzu: Der 30-Jährige wird künftig wohl für den 1. FC Köln auf Torjagd gehen. Die Bild-Zeitung vermeldete Montag Abend den Transfer schon als fix, laut KURIER-Informationen trennen die Maierhofer und den deutschen Zweitligisten noch einige Vertragsdetails.

Für den Teamstürmer ist der Start ins Jahr 2013 ein turbulenter. Bis gestern war er noch ein Salzburger. Aber dann wurde offiziell, was eigentlich nur eine Frage der Zeit war: Die sportliche Partnerschaft zwischen Red Bull und Stefan Maierhofer wurde geschieden. Österreichs regierender Meister und Österreichs regierender Torschützenkönig lösten den noch bis Sommer 2013 laufenden Vertrag einvernehmlich auf.

Kostenlos

Dadurch wurde für den 30-Jährigen die Rückkehr nach Deutschland erleichtert. Denn Maierhofer ist durch die Vertragsauflösung ja kostenlos frei. Besonders in der 2. Bundesliga standen die Interessenten Schlange. Der 30-Jährige konnte aus mehreren Optionen wählen. Bis zuletzt waren mit Duisburg 1860 München, Dynamo Dresden und eben Köln noch vier Vereine an Maierhofer interessiert.

Der Niederösterreicher dürfte nun den Weg zum ersten deutschen Bundesliga-Meister, der nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Sommer derzeit auf Platz 9 in der 2. Liga liegt. Hauptgrund für diese Entscheidung dürfte Köln-Trainer Holger Stanislawski gewesen sein, der sich besonders intensiv um den Ex-Rapidler bemüht haben soll.

Auf und Ab in Salzburg

Für Maierhofer gehen mit der vorzeitigen Vertragsauflösung ereignisreiche 16 Monate in Salzburg zu Ende. Der Teamstürmer war im August 2011 Wolverhampton abgekauft worden. Es folgte eine erfolgreich erste Saison in Salzburg, in der er mit 14 Ligatoren maßgeblich am Meistertitel beteiligt war.

Trotzdem war Maierhofer nie unumstritten, auch klubintern. Mit Sturmkollegen Leonardo gab es immer wieder Auseinandersetzungen. Der Brasilianer wurde schlussendlich suspendiert, weil er Maierhofer im Internetportal laola1 öffentlich kritisiert hatte.

Sportlich lief es aber nur bis zum Trainerwechsel im Sommer gut. Unter Ex-Trainer Ricardo Moniz war Maierhofer noch Stammspieler gewesen. Unter dessen Nachfolger Roger Schmidt kam er nur sporadisch zu Kurzeinsätzen.