Sport/Fußball

Kuriose Auswechslung von Dibon bei Testspiel-Niederlage von Rapid

Der erste Test von Rapid in Belek brachte eine 2:3-Niederlage gegen Wroclaw, einen schwachen Start und eine Schrecksekunde um den Kapitän.

Der Beginn kann Trainer Zoran Barisic nicht zufriedengestellt haben: Die Rapidler agierten im Spielaufbau zu sorglos und ungenau. Zwei Fehlpässe sorgten für den schnellen 0:2-Rückstand. Zuerst war ein schlechter Dibon-Querpass bestraft worden (8.), dann wurde ein Knasmüllner-Pass abgefangen (25.).

Sorge um Pechvogel

Nach einer halben Stunde sah es nach noch größeren Sorgen aus: Christopher Dibon bat um seine Auswechslung und verließ direkt das Feld in Belek. Der Rapid-Arzt sprintete los – zu oft schon war der Kapitän wegen Verletzungen ausgefallen.

"Als der Dibi am Boden gelegen ist und dann raus wollte, hab' ich gedacht: 'Nein, nicht schon wieder'", erzählt Barisic.

Doch Geschäftsführer Steffen Hofmann gab später auf Rapid TV Entwarnung: Dibon musste lediglich einem dringenden Bedürfnis folgen – der 32-Jährige suchte die Toilette auf, allerdings fit.

Mit dem direkten Ersatz Leo Querfeld wurde es besser: Der U-21-Teamspieler erzielte nach einem Eckball den Ausgleich (45.). Zuvor war Guido Burgstaller aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer geglückt (43.).

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Nach der Pause und zehn weiteren Wechseln war Rapid gegen den Elften der polnischen Liga überlegen, jedoch ging Wroclaw wieder in Führung. Nach einem Querfeld-Foul traf das Team aus Breslau zum 2:3 (63.).

Petrovic ist zurück

Bei den Hütteldorfern gab Dejan Petrovic nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback über 45 Minuten. Der neuerliche Ausgleich gelang trotz mehrerer Chancen nicht mehr.

"Das Comeback von Dejan war richtig gut - das gibt uns neue Möglichkeiten im Zentrum", sagt Barisic, der sich vor allem über die Fehler vor den Gegentoren ärgert: "Das war leichtsinnig."

Red Bull Salzburg schlug Sparta Prag in Marbella 2:1. Im ersten Testspiel im spanischen Trainingslager schossen Sekou Koita (1.) und Junior Adamu (49.) die Salzburger gegen Tschechiens Rekordmeister zum Sieg. 

Die „Bullen“ haben unterdessen für das Heimspiel in der Europa-League-Zwischenrunde gegen AS Roma am 16. Februar (18.45 Uhr) bereits mehr als 25.000 Karten abgesetzt. Die restlichen Tickets sind seit Montag im freien Verkauf.