Kühbauer: "Auch mit wenig Geld kann man viel bewegen"
Vielleicht lag es auch an der aufgeheizten Stimmung im Kabinentrakt, aber dieser eine Satz tat Dietmar Kühbauer richtig gut: "So mancher hat vielleicht gesehen, dass man auch mit wenig Geld viel bewegen kann", sagte der Admira-Trainer nach dem berauschenden Fußball-Abend, der dennoch nur zu einem Punkt geführt hat.
Da wäre es dann auch schon, das größte Problem der Niederösterreicher: Eine komfortable Führung ebenso komfortabel über die Zeit zu bringen. Wie schon im Vorjahr gegen Rapid gaben die jungen Admiraner auch gegen Salzburg eine 3:0-Führung aus den Händen – gegen die Wiener reichte es damals noch zu einem 4:3-Erfolg. "Da fehlt noch die Cleverness, das Auge für Struktur und Ordnung", betonte Kühbauer. "Diese Dinge sind im Training schwieriger zu erlernen als Laufwege."
Der Entwicklungssprung vom immer mitreißenden, oft ungestümen Aufstiegsjahr ist in Ansätzen bereits zu erkennen: Die Stürmer, allen voran Philipp Hosiner, schaffen für ihre Kollegen noch mehr Räume, ohne dabei Schnelligkeit oder Torgefährlichkeit eingebüßt zu haben; die Innenverteidiger sind zusehends in der Lage, den Spielaufbau einzuleiten; hoffnungsvolle Zugänge aus der zweiten Liga eignen sich allmählich die Härte des Bundesliga-Alltags an.
Wohin die große Reise der Admira geht, ist noch nicht abzusehen. Zunächst geht es am Samstag nach Graz. Gegen Sturm endete das letzte Spiel mit einem Spektakel – und ausnahmsweise ohne Gegentor (3:0).
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