Sport/Fußball

Klopp wäre fast in Salzburg gelandet: "Hat Gespräche gegeben"

"Ja, es hat damals Gespräche gegeben", bestätigte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp. Während seiner Zeit in Mainz hat es also Kontakt zu Salzburg gegeben. Wie knapp man vor einer Einigung stand, wollte der Deutsche nicht verraten: "Aber wir waren so weit, dass man die Gespräche abbrechen konnte." Nachsatz: "Wir sind in aller Freundschaft auseinandergegangen." Klopp ging damals nach Dortmund und ist mittlerweile Erfolgscoach in Liverpool.

Und musste sich als solcher Salzburg im Testspiel am Mittwoch mit 0:1 geschlagen geben. "Klar bin ich sauer, dass wir verloren haben. Aber ich habe auch Respekt vor Salzburg", sagte er. Überbewerten wollte er die knappe Niederlage nicht, zumal Salzburg schon im Ligabetrieb ist und seine Mannschaft gerade ein hartes Trainingslager in Saalfelden hinter sich hat. Und man auch gewonnen hätte, wenn man den Ball über die Linie gebracht hätte. "Beim Tor hat Salzburg das einfach gut gemacht", lobte er. In der zweiten Halbzeit, als er dann die Stars wie Virgil van Dijk oder Mo Salah brachte, hätte Liverpool die Salzburger regelrecht "überfallen. Da hätten wir ein, zwei, drei reinmachen müssen." 

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Ob er Salzburg in der Champions League gerne wieder treffen oder doch lieber meiden würde? "Unser Plan ist: Wir wollen, dass alle da sitzen und uns vermeiden wollen."

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Drohung an die Konkurrenz

Einen "richtig geilen Abend" erlebte Salzburg-Trainer Matthias Jaissle. "Eine richtig coole Geschichte." Gleichzeitig trat er aber auch auf die Euphoriebremse: "Es war nur ein Testspiel, ich will das nicht zu hoch einstufen." Noah Okafor, der Benjamin Sesko das Goldtor mustergültig aufgelegte, hatte jedenfalls Spaß: "Es war ein hervorragendes Spiel. Wir haben uns vorgenommen zu gewinnen, das ist uns gelungen, am Ende mit etwas Glück." Jaissle hatte zur Pause beinahe die komplette Mannschaft ausgewechselt, nur der starke Keeper Nico Mantl durfte durchspielen.

Eine Kampfansage für alle kommenden Gegner gab es von Okafor auch noch: "Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Wir arbeiten jeden Tag hart und haben noch viel Luft nach oben." Keine guten Nachrichten für die Konkurrenz.

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