Sport/Fußball

Holpriger Saisonstart für Meister Sturm

Wir hatten das nötige Glück." Sturm-Trainer Franco Foda weiß, dass seine Mannschaft derzeit so gar nicht meisterlich auftritt und Fortuna benötigt, um an Punkte zu kommen.

Zwei sind es nach zwei Runden, das 2:2 daheim gegen Mattersburg schmeichelte den Grazern sehr. "Die Mannschaft muss sich bei Tormann Christian Gratzei bedanken, er hat uns vor einer Niederlage bewahrt."

Dass sein Team in den vier bisherigen Saison-Pflichtspielen inklusive des mühsamen Aufstiegs in der Champions-League-Qualifikation gegen Ungarns Meister Videoton nicht zu überzeugen wusste, lässt bei Foda aber nicht die Alarmglocken schrillen. "Es läuft noch nicht alles rund, aber wir werden hart arbeiten, um uns zu verbessern."

In der Offensive fehlte es zuletzt an Ideen und Esprit, in der Verteidigung an der nötigen Sicherheit. "Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Die Saison war lang, die Pause kurz, wir brauchen noch Zeit", meint Abwehrchef Ferdinand Feldhofer, der mit Neuverpflichtung Milan Dudic künftig einen routinierten Mann an seine Seite bekommt.

Zeit zum Durchatmen und zum Analysieren der Fehler bleibt den Steirern nicht. Bereits am Montag hebt der Flieger Richtung Tiflis ab, wo am Dienstag das Drittrunden-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation gegen den georgischen Meister FC Zestafoni auf dem Programm steht. Teamspieler Andreas Hölzl, gegen Mattersburg verletzt ausgeschieden, Joachim Standfest und Imre Szabics sollten wieder fit sein.

Im Falle eines Aufstieges gegen Zestafoni wäre Sturm zumindest fix in der Gruppenphase der Europa League - wie schon 2009.

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