Sport/Fußball

Historisch hohe Personalkosten: Admira mit 470.000 Euro Verlust

Die Admira hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Verlust von 470.000 Euro abgeschlossen. Nachjustierungen im Kader in der vergangenen Winterpause und Trainerwechsel hätten zu den höchsten Personalkosten in der Geschichte des Vereins geführt, gab die Admira am Montag bekannt. Aufgrund der Corona-Pandemie und vor allem durch die außerordentliche Abschreibung einer Forderung gegenüber eines Sponsors im sechsstelligen Bereich konnte die schwarze Null nicht gehalten werden.

"Der Sportligenfonds der Regierung war ein wichtiges Instrument, um den Verlust im Rahmen zu halten, jedoch wurden wie auch bei anderen Vereinen nicht alle Ausfälle kompensiert, was sich auch im ausgewiesenem Ergebnis zeigt", berichtete Geschäftsführer Thomas Drabek. Der Verein stehe aber in erster Linie durch Hauptsponsor Flyeralarm auf einem wirtschaftlich stabilen Fundament und komme seinen Verpflichtungen stets fristgerecht nach. Laut Drabek würden dem Klub lediglich Altlasten aus der Vergangenheit zu schaffen machen.

Im Vorjahr zeigten die Jahresabschlussdaten der Bundesliga bei der Admira ein Fremdkapital von knapp 9,5 Millionen Euro. Das Eigenkapital wies ein Minus von etwas mehr als einer Million Euro aus. Wie die Maria Enzersdorfer am Montag in einer Aussendung festhielten, soll das laufende Geschäftsjahr 2021/22 wieder ausgeglichen bilanziert werden.

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