Sport/Fußball

Hartberg und WAC setzen mit Siegen die Wiener Klubs unter Druck

Wenn zwei Runden vor der Punkteteilung der Achte beim Dritten und der Fünfte beim Zehnten zu Gast ist, dann ist der Blick auf den Teilungsstrich unabdingbar. Und die Ergebnisse erfreuen vor dem heutigen Wiener Derby keinen der Wiener Bundesligaklubs.

Der WAC gewann 1:0 gegen den LASK und ist damit vor den Sonntagsspielen auf Rang sechs, Hartberg gewinnt in Altach mit 2:1 und macht einen wichtigen Schritt zur zweiten Teilnahme an der Meistergruppe. Salzburg schafft beinahe einen Rekordsieg gegen den Tabellenletzten Lustenau. 

WAC mit Auswärtssieg

Mit dem 1:0 beim LASK schieben sich die Wolfsberger von Ex-Austria-Coach Manfred Schmid auf Rang sechs. Der WAC ging durch einen Foul-Elfmeter von Ex-Rapidler Thierno Ballo in Führung, wenig später schwächten sich die Linzer durch ein Rot-Foul von Kapitän Robert Zulj an Baumgartner, der auch schon beim Strafstoß der Gefoulte war.

In Unterzahl wehrte sich der LASK erfolgreich gegen weitere Angriffe der Kärntner, aber der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen.

Hartbergs Geburtstagsgeschenk für Schopp

In Vorarlberg haben die Hartberger mit dem 2:1 gegen Altach nicht nur dem Trainer Markus Schopp ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk zum 50er gemacht, sondern auch sich selbst eine hervorragende Ausgangsposition für die bevorstehende Punkteteilung beschert.

Altach setzte sich mit 10 Mann gegen die Angriffe der Steirer im Power-Play zur Wehr. Zumindest war den Vorarlbergern vor dem Ausschluss von Gustavo Santos (Rangelei) das 1:0 durch Mike Bahre gelungen (40.). Doch Frieser traf nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum verdienten Ausgleich (67.). Den Siegestreffer schoss Donis Avdijaj in Minute 84. Die Erleichterung stand den Steirern ins Gesicht geschrieben. Beim Wiener Derby werden die Hartberger genau hinschauen, wenn sich die Wiener Klubs auf Platz 7 und 8 gegenseitig Punkte wegnehmen.

Salzburger Festspiele

Der Erste empfing den Letzten, die Rollen waren verteilt und wurden dementsprechend interpretiert. Schon nach 18 Minuten mussten die  Lustenauer danach trachten ein Debakel zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt führten die Salzburger  durch Treffer von Fernando, Lins (Eigentor) und Kjaergaard schon 3:0. 

Die Lustenauer Abwehr zeigte sich indisponiert, mit großem Staunen verfolgte man die Salzburger Aktionen. Ebenso beim 4:0, abermals durch Fernando, wo die Lustenauer  als Begleitservice fungierten. Das destruktive Spiel der Vorarlberger mit nicht einmal 
20 Prozent Ballbesitz wurde auch nach der Pause bestraft. Salzburg legte durch Gloukh, Konate und ein Eigentor von Maak nach und siegte 7:0.