Sport/Fußball

Fünf Ausschlüsse bei PSG-Marseille - Neymar Rassismus-Opfer?

Der Fehlstart von Paris Saint-Germain in die neue Saison der französischen Ligue 1 ist perfekt. Der Champions-League-Finalist verlor nach dem Auftakt in Lens am Sonntag auch zu Hause gegen Olympique Lyon mit 0:1. Das Tor für Marseille erzielte Topstürmer Florian Thauvin (32.).

Gegen Ende der Nachspielzeit, ab der 97. Minute, eskalierte die Situation auf dem Platz. Wegen verschiedener Vergehen wurden drei PSG-Spieler, unter ihnen Superstar Neymar, sowie zwei Akteure von Marseille des Feldes verwiesen. Neymar sah direkt die Rote Karte.

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Beim Verlassen des Platzes erhob der Brasilianer Vorwürfe gegen Gegenspieler Alvaro. "Er ist ein Rassist", wütete der Superstar. Angeblich soll der Spanier ihn als Affen bezeichnet haben. Dies sollen TV-Kameras eingefangen haben. Man kann von einem Nachspiel ausgehen.

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Die ersten zwei Spiele der Meisterschaft zu verlieren ist Serienmeister PSG in den vergangenen 30 Jahren nie passiert. In der Saison 2018/19 beispielsweise absolvierten die Pariser 23 Runden, ohne auf die sechs Verlustpunkte zu kommen, die sie jetzt bereits nach zwei Runden vorweisen.

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Neymar war erst am Freitag ins Training zurückgekehrt. PSG-Trainer Thomas Tuchel musste gegen Marseille aber weiterhin ohne Kylian Mbappe, Marquinhos und Mauro Icardi auskommen. Die Stammkräfte sind allesamt noch in Quarantäne.

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Stürmerstar Mbappe hatte sich laut Angaben des französischen Verbandes mit dem Coronavirus infiziert. Im PSG-Team hatte es zudem sechs weitere positiv getestete Spieler gegeben, deren Namen nicht genannt wurden. Französische Medien hatten berichtet, dass sich auch Neymar in der Saisonpause mit Covid-19 infiziert hatte.