Kantersieg für Rapid im ersten Testspiel gegen Herzogenburg
Von Alexander Huber
Mit 250 Jahren Fußballtradition begann die Saisonvorbereitung für Rapid. Beim ebenfalls 125 Jahre alten SC Herzogenburg gab es einen lockeren 11:0-Erfolg. Erfolgreichste Torschützen gegen die Traisentaler aus der 2. Landesliga waren mit je zwei Toren Furkan Dursun und Tobi Hedl.
Zum ersten Mal im neuen 4-2-2-2-System angetreten, war Rapid vor ausverkauftem Haus schnell mit 3:0 in Führung. Innenverteidiger Raux Yao debütierte in der Viererkette, Stürmer Bischof traf erstmals nach neun Minuten, Rückkehrer Schaub wurde wegen leichter Muskelbeschwerden geschont.
13 Spielerwechsel bei Rapid nach der Pause
Zur Pause stand es vor 1.500 Zuschauern 0:4, ehe die Hütteldorfer noch insgesamt 13-mal wechselten, während die Hausherren bei Volksfeststimmung in der Hitze eingingen und noch Tor um Tor kassierten.
Kommende Woche werden mehrere Transfers offiziell finalisiert. Die Grünen planen nach dem bevorstehenden Verkauf von Fally Mayulu um 3,5 Millionen Euro Ablöse zu Bristol City Re-Investitionen in zwei Neuzugänge.
Rapid statt Olympia
Nur noch der Medizincheck fehlt bei Mamadou Sangaré. Der zentrale Mittelfeldspieler ist aus dem Teamcamp von Mali für die Olympischen Spiele Richtung Wien abgereist. Der flinke 22-Jährige war zuletzt an Hartberg verliehen, der Kauf von Salzburg ist laut KURIER-Informationen bereits fixiert.
Da laut FIFA ein Klub nur noch maximal sechs Spieler verleihen darf und Salzburg „abbauen“ muss, wurde der Linksfuß für Rapid trotz eines Vertrags bei Red Bull bis 2025 leistbar.
Kommen wird auch noch ein neuer Stürmer. Haaland-Cousin Jonatan Braut Brunes vom belgischen Klub Leuven ist ein heißer Tipp. Da der 23-Jährige erst vor einem Jahr noch 2,6 Millionen Ablöse kostete, wäre der Norweger aber wesentlich teurer als Sangaré.