Fußball-Mächte rücken zusammen
Dem FC Barcelona droht nach dem 0:2 beim AC Milan ebenso das Aus wie Valencia nach dem 1:2 gegen Paris St-Germain. Real Madrid hat nach dem 1:1 gegen Manchester United nicht jene Ausgangsposition fürs Rückspiel, die man sich gewünscht hat. So geht es auch Malaga nach dem 0:1 beim FC Porto.
Ja, tatsächlich: Ein Viertelfinale der Champions League ohne einen einzigen spanischen Klub ist möglich. Nur eine Momentaufnahme? Zurückzuführen auf Faktoren wie Tagesverfassung, Spielverlauf und Glück?
Nicht unbedingt. Fakt ist, dass seit Eintreten der spielerischen Dominanz der spanischen Topteams vor einigen Jahren an allen Ecken und Enden Gegenmittel gesucht werden. Der FC Chelsea hat im Halbfinale des Vorjahres ebenso eines gefunden wie am Mittwoch der AC Milan.
Legale Mittel
Die Katalanen werden im Rückspiel am 12. März ein schnelles Tor benötigen, um den Spieß doch noch umzudrehen. Andernfalls ist Barça erstmals seit 2007 im Viertelfinale nicht vertreten. Damals scheiterte man im Achtelfinale mit einem Gesamtscore von 2:2 nur aufgrund der Auswärtstorregel am FC Liverpool.
Erweiterter Kreis
Es gibt nicht mehr nur Barcelona und Real. Die Fußball-Mächte sind wieder näher zusammengerückt. Zumindest dem neutralen Fan wird das nur recht sein.