Sport/Fußball

Sorgenkinder und Pechvögel für Frankreich

Der französische Verband verzichtet auf einen der besten Stürmer. Reals Karim Benzema wird nicht an der Heim-EM teilnehmen können – wegen seiner Verwicklung in eine undurchsichtige Erpressungsaffäre rund um Nationalteamkollege Mathieu Valbuena.

Bei Italien fehlt Stammspieler Claudio Marchisio. Der Mittelfeldspieler von Juventus Turin hat sich am Wochenende beim 4:0 gegen Palermo das Kreuzband gerissen. Italiens Sorgenkind ist Mario Balotelli, vor vier Jahren war sein muskelbepackter Körper beim Torjubel das Bild der EM.

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Seither stockt die Karriere des mittlerweile 25-Jährigen. Er ist von Liverpool an AC Milan verliehen, hat von 17 Einsätzen in der Serie A nur fünf Mal von Beginn an bestritten und ein einziges Tor erzielt.

Und Deutschlands Fans sorgen sich um Bastian Schweinsteiger. Der ist derzeit als Fan von Freundin Ana Ivanovic mehr in Tennis- als in Fußballstadien. Laut Sport Bild könnte der Mittelfeldspieler von Manchester United in drei Wochen seine Schiene ablegen und mit dem Aufbautraining beginnen.

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Der Ex-Münchner hatte im März einen Innenbandteilriss im rechten Knie erlitten. Teamchef Löw sagt: "Im Moment habe ich immer noch Hoffnung, dass er es bis zum Start der EM schafft." Bayern-Innenverteidiger Jérôme Boateng leidet an einer schweren Adduktorenverletzung.

In England hat Wayne Rooney nach seiner Knieverletzung am Wochenende erstmals seit dem 13. Februar wieder gespielt. Manche meinen, er solle nicht zur EM. Ex-Kollege Rio Ferdinand sagt: "Das ist Blödsinn. Wer so etwas sagt, hat ganz klar keine Ahnung von Fußball."

Und am Mittwoch erlitt Belgiens Jungstar und Liverpool-Stürmer Divock Origi nach einem brutalen Foul eine Knöchelverletzung.