Sport/Fußball

Europacup: Millionenregen für Salzburg und Rapid

Es hat länger gedauert als vergangenes Jahr als die UEFA die Abrechnung der vorangegangenen Europacup-Saison schon Mitte Oktober 2018 veröffentlicht hatte. In diesem Jahr ließ sich der Veranstalter der Champions League (CL) und Europa League (EL) bis fast Weihnachten Zeit.  Am Donnerstag wurden alle Zahlen der Saison 2018/’19 nun aber doch veröffentlicht.

In den beiden Bewerben sowie dem UEFA-Supercup wurden insgesamt etwas mehr als 2,5 Milliarden Euro an die 80 teilnehmenden Klubs (32 in der CL, 48 in der EL) ausgeschüttet. Topverdiener war nicht der CL-Sieger FC Liverpool, sondern der FC Barcelona. Die Katalanen, die im Semifinale am späteren Sieger gescheitert waren, kassierten von der UEFA insgesamt 117,730.00 Mio. Euro. Neben dem Startgeld (14,5 Mio. €) gab es noch 34,35 Mio. aus dem neuen Koeffiziententopf, 22,92 Mio. aus dem Market Pool und rund 45,97 Mio. für die sportlichen Erfolge.

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Auf den Plätzen folgen Liverpool (111,099 Mio.) und CL-Finalist Tottenham Hotspur (101,622 Mio.). CL-Rekordsieger Real Madrid musste sich trotz mehr als 35 Mio. aus dem Koeffiziententopf (Topwert) dieses Mal mit 85 Mio. zufriedengeben. Die Bayern, die wie die Madrilenen schon im Achtelfinale gescheitert waren, kassierten 82,868 Mio. Euro. Österreichs Meister Salzburg bekam für das Ausscheiden im CL-Play-off gegen Roter Stern Belgrad fünf Millionen Euro Schmerzensgeld.

In der Europa League war Red Bull in der vergangenen Saison bis ins Achtelfinale vorgestoßen, in dem Napoli zu stark war. Zu den fünf Millionen aus der Champions League kamen aus dem kleineren Europacup-Bewerb fast 13,1 Mio. Euro. Diese setzen sich zusammen aus 2,75 Millionen Startgeld, etwas mehr als 2,5 Mio. aus dem Koeffiziententopf, 1,37 Mio. aus dem Market Pool und rund 6,47 Mio. für den sportlichen Erfolg. Insgesamt kassierte Salzburg also rund 18,1 Millionen Euro von der UEFA.

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Auch Rapid überstand vergangene Saison die EL-Gruppenphase, scheiterte aber dann schon im Sechzehntelfinale an Inter Mailand. Die Wiener lukrierten zu den 280.000 Euro Entschädigung für die Teilnahme an der 3. EL-Qualifikationsrunde weitere 8,4 Mio. Euro. Diese setzen sich folgendermaßen zusammen: 2,75 Millionen Startgeld, 1,36 Mio. aus dem Koeffiziententopf, 1,09 Mio. aus dem Market Pool und rund 3,2 Mio. für den sportlichen Erfolg.

Topverdiener in der Europa League waren die beiden Finalisten aus England: Sieger Chelsea kassierte insgesamt etwas mehr als 46,3 Millionen Euro, Finalist Arsenal knapp 39 Millionen.