Sport/Fußball

Erwischt: Was macht der ausgewechselte Kicker am Zaun?

Normalerweise läuft es so ab, wenn man ausgewechselt wird: Man setzt sich nach der Dusche auf die Ersatzbank und drückt seinen Mannschaftskollegen die Daumen. Oder man tut zumindest so, als stünde man seinem Team bei - auch wenn man mit der eigenen Auswechslung nicht zufrieden ist. Was man gar nicht tun sollte, das machte Umar Sadiq am Donnerstagabend vor.

Es lief die 63. Minute des Play-off-Hinspiels zur Europa League zwischen Partizan Belgrad und Molde FK als die TV-Kameras jemanden auf den aufgrund einer UEFA-Sperre leeren Rängen des Belgrader Stadions entdeckten. Die Person zeigte der Regisseur in Großaufnahme, denn diese war kein Geringerer als der Stürmer des serbischen Vizemeisters Umar Sadiq. Der nigerianische telefonierte gerade, am Zaun sitzend.

Dabei war der 22-Jährige etwas mehr als eine Viertelstunde davor noch auf dem Platz gestanden bzw. gelaufen. In der Halbzeitpause ließ ihn sein Trainer Savo Milošević beim Stand von 0:1 aus der Sicht der Serben in der Kabine. Das dürfte dem Angreifer nicht gepasst haben, also nahm er lieber Platz am Zaun als auf der Ersatzbank. Das dürfte nur wenigen gefallen haben.

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