Sport/Fußball

Warum Teamchef Rangnick fast der Trainer von Mbappé geworden wäre

Am Montag geht es für Österreich bei der EM los. Der Auftaktgegner ist der denkbar schwerste, ab 21 Uhr wartet in Düsseldorf EM-Favorit Frankreich.

In sehr vielen Berichten, TV-Beiträgen und Artikeln wird vorab Kylian Mbappé zu sehen sein. Der Weltmeister und künftige Real-Star gilt als berühmtester und wohl bester Spieler der Franzosen.

Beinahe hätte Österreichs Teamchef den Stürmer einst betreut und geformt.

Ralf Rangnick erzählte bei der Pressekonferenz in Berlin, wie knapp damals ein bemerkenswerter Deal mit Mbappés Familie scheiterte.

Rangnick war als Sportchef von Red Bull quer durch Europa unterwegs, um die-Top Talente nach Leipzig oder Salzburg zu holen.

Beim jungen Franzosen ging es um einen Transfer nach Leipzig.

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Im Winter 2015 traf sich Rangnick mehrmals mit Mbappés Familie. Vater Wilfried sagte schließlich zu - mit einer Bedingung.

Rangnick konnte nicht als Trainer zusagen 

"Wilfried, der Vater von Kylian hat damals zu mir gesagt, wenn ich sicher sagen könnte, dass ich Trainer werde, dann würde er mir den Jungen sofort anvertrauen. Doch das war damals nicht geplant." Rangnick wollte eigentlich nicht wieder als Trainer arbeiten, wurde es aber später doch.

Dann war es aber schon zu spät. "Kylian war schon bei den Profis von Monaco und nicht mehr zu bekommen."

Mit der Karriere des nun 25-Jährigen ging es seither steil bergauf.

2017 folgte der Wechsel zu Paris SG um insgesamt 180 Millionen. Nach der EURO folgt der Transfer zum Lieblingsverein des Superstars: Nach Madrid zu Real.