Sport/Fußball

Bellingham köpfelt England zum Auftaktsieg gegen Serbien

Die EM ist zwar noch jung, aber bisher ist es eine Endrunde der Favoriten. Deutschland, Spanien, Italien – die großen Nationen siegten alle zum Auftakt, und teilweise nach überzeugenden Auftritten.

Besonders gespannt war man auf den Erstauftritt der Engländer, die neben Frankreich zu den absoluten Topfavoriten auf den Titel zählen. Die Mannschaft von Gareth Southgate, vor drei Jahren knapp im Finale an Italien gescheitert, verfügt vermutlich über den besten und breitesten Kader aller Teilnehmer. Die Premier League lässt grüßen.

Dominanz war im Spiel gegen die Serben aber nur phasenweise zu erkennen. Die Offensive, das Prunkstück der Engländer mit Kapitän Kane, Bellingham, Foden und Saka, tat sich über weite Strecken schwer. 

Gefährlich wurde es immer, wenn Spielverlagerungen und Tempo im Spiel waren. Eine Kombination davon führte auch zum frühen 1:0. Arsenal-Profi Saka, der auffälligste Akteur der Engländer, stieß auf der Seite vor, die Flanke zum Elfmeterpunkt fand Real-Madrid-Star Bellingham, der wuchtig einköpfelte  (13.).

Ein Befreiungsschlag war dies allerdings nicht. Die Serben blieben bei ihrem EM-Debüt  im Spiel, vor allem in der zweiten Hälfte konnten sie immer wieder Lücken reißen in die englische Defensive, die im Vorfeld mit Ausfällen zu kämpfen hatte.

Vor allem mit Schüssen aus der Distanz probierte es Serbien, die zwingenden Chancen blieben aber aus. Die beste in den zweiten 45 Minuten fand England vor: Ein Kopfball von Kane, lange kein Faktor in der Partie, klatschte an die Latte. 

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