Sport/Fußball

Disput zwischen Messi und David Villa

Weltfußballer Lionel Messi lieferte sich am Samstag beim 2:0-Sieg des FC Barcelona über den FC Granada einen Disput mit seinem Teamkollegen David Villa. "Spiel mir den Ball sofort zu!", herrschte der Argentinier den Fußball-Weltmeister kurz vor dem Halbzeitpfiff erbost an.

Villa, erstmals seit seinem Schienbeinbruch im Dezember 2011 bei Barça in der Startelf, verteidigte sich damit, dass er den Ball doch abgespielt habe.

Aber Messi ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern warf dem Stürmer grimmige Blicke zu. Der Torjäger war nach Medienberichten vom Sonntag sauer, weil ihm in dem Spiel nichts gelingen wollte und die Partie zu diesem Zeitpunkt noch 0:0 stand.

Erst in der 87. Minute erzielte der eingewechselte Regisseur Xavi den erlösenden Treffer zum 1:0 für die Katalanen. In der Nachspielzeit kam Barça durch ein Eigentor noch zum 2:0.

Damit verteidigte das Team von Trainer Tito Vilanova mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen in fünf Spielen die Tabellenführung in der Primera Division.

Messi spielte nach der Partie seinen Disput mit Villa herunter. "So etwas kommt in einem Spiel schon mal vor", sagte er dem vereinseigenen Sender Barça TV. "Ich habe mit Villa überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil, wir verstehen uns prima."

Auch Vilanova sah in dem Disput alles andere als ein Drama. "Ich finde es nicht schlecht, dass es dazu kam", betonte der Trainer. "Das zeigt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen will."