Sport/Fußball

Trainer Kühbauer revanchiert sich bei Ex-Klub LASK

Als Sascha Horvath am Sonntag nach 40 Minuten vom Platz marschierte, war alles klar. Der 28-Jährige hatte nach einem brutalen Foul an Ervin Omic Rot gesehen. Bereits zuvor war der LASK gegen die Gäste aus Wolfsberg mit 0:2 in Rückstand geraten. 

Simon Piesinger mit einem Weitschuss (14.) und David Atanga nach einem schön vorgetragenen Angriff (30.) hatten das Team von Dietmar Kühbauer bei dessen Rückkehr nach Linz in Führung gebracht. Bereits nach 50 Minuten stand es durch Treffer von Maximilian Ullmann und Rene Renner (Eigentor) 0:4, am Ende durch einen weiteren Ullmann-Treffer und einem Ehrentor von Marin Ljubicic (Elfmeter) 1:5.

Kühbauer hatte im Sommer 2023 als LASK-Trainer gehen müssen. Nun feierte er mit dem WAC den dritten Saisonsieg.

Beim LASK, bei dem Jérôme Boateng erstmals von Beginn an gespielt und dabei nicht gut ausgesehen hatte, ist indes Feuer am Dach nach der vierten Niederlage in der Bundesliga in Serie.

Am Donnerstag hatte man auch die Teilnahme an der Europa League verspielt und muss sich nun mit der Conference League begnügen. Ob das schon reicht für personelle Konsequenzen? Länderspiel-bedingte Ligapausen wie die nun bevorstehende kommen da oft gelegen. Das wird auch Thomas Darazs bewusst sein. Er ist ohnehin bereits der aktuell sechste LASK-Trainer innerhalb von vier Jahren.

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