Die WM-Feier in Buenos Aires endete mit Verletzten
Stunden nach dem Abbruch der Siegesfeier für den WM-Titel der argentinischen Nationalmannschaft ist es in der Hauptstadt Buenos Aires zu Zusammenstößen gekommen. Wie die US-Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf lokale Medien berichtete, wurden dabei mindestens acht Menschen verletzt. Auf Fotos war zu sehen, wie Einsatzkräfte mit Helmen und Schildern geschützt in Formation rund um den Obelisken standen, um den herum argentinische Fußball-Fans traditionell Siege feiern.
Den Angaben zufolge handelte es sich um isolierte Vorfälle, als der größte Teil der Menschen schon nicht mehr vor Ort war. Laut Medienberichten hatten geschätzt fünf Millionen Menschen auf den Straßen der Stadt gefeiert und versucht bei einer Parade einen Blick auf das Weltmeister-Team um Lionel Messi zu erhaschen. Weil der Bus so langsam vorankam, wurden die Spieler in Hubschraubern über Buenos Aires geflogen. Es gab Kritik am Verhalten der Sicherheitskräfte und der mangelhaften Organisation.
Argentinien hatte am Sonntag im WM-Finale im Elfmeterschießen 4:2 gegen Titelverteidiger Frankreich gewonnen. Es war der dritte Sieg bei einer Fußball-WM für das Land. Die Mannschaft war Dienstagfrüh in Buenos Aires gelandet und ab dem Vormittag stundenlang mit einem Bus durch die Stadt gefahren.