Sport/Fußball

Die Austria träumt nicht von heißen Eislutschern

„Wir haben nie gesagt, dass wir von warmen Eislutschern träumen.“ Alexander Gorgon und die Austrianer sind am Boden der Realität angelangt nach dem 0:3 gegen Rapid. Acht Gegentore in den letzten zwei Heimspielen gegen die Hütteldorfer schmerzen freilich besonders. „Wir sind im eigenen Stadion ausgekontert worden.“ Zu deutlich war die Angelegenheit, als dass sich die Austrianer über einzelne Szenen aufregen oder von einem unverdienten Sieg sprechen hätten können.

„Wir wollten Rapid die Schneid’ abkaufen, nach zwölf Minuten und dem 0:2 war der Plan über den Haufen geworfen“, sagte Trainer Thorsten Fink, der danach eine „ordentliche Leistung“ seiner Mannschaft gesehen hat.

Kommenden Samstag empfängt die Austria Mattersburg. „Mit einem Sieg kommen wir unserem Ziel wieder einen Schritt näher.“ Das kann auch gelingen, wenn man die defensiven Probleme in den Griff bekommt und sich nicht so ungelenk anstellt wie Shikov vor dem Rapid-Elfmeter; Kayode sich endlich wieder um das Wesentliche, nämlich sein Spiel kümmert; und Leistungsträger wie Gorgon und Holzhauser ihr Können auch ausspielen.

Denn die Favoritner liegen nur zwei Punkte hinter Salzburg und Rapid.

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