Sport/Fußball

Salzburg-Sieg im Hit: Der LASK machte einen Fehler zu viel

Mit dem 17. Sieg beendete Salzburg den Bundesliga-Grunddurchgang. Nach dem 1:0 beim LASK geht der Serienmeister trotz Punkteteilung mit immerhin fünf Zählern Vorsprung auf die drittplatzierten Linzer in die zehn Runden der Meistergruppe. 20 Minuten vor Spielbeginn hatte es im Linzer Vorort Pasching noch heftig geschneit. Das Spielfeld wurde zwar perfekt gesäubert, aber trotzdem war das Geläuf glatt und rutschig. Diese schwierigen Bedingungen sollten den Schlager natürlich auch beeinflussen.

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In der Startelf des LASK gab es eine Überraschung. Trainer Thalhammer ließ Michorl auf der Ersatzbank, brachte dafür den Dänen Madsen. Dazu begann seine Mannschaft im 3-5-2. Bei den Salzburgern kam im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen die Admira der zuletzt angeschlagene Berisha statt Adeyemi zurück in die Elf.

Passive Salzburger

Das Spiel selbst begann dann anders als fast alle anderen Bundesliga-Partien mit Beteiligung des Serienmeisters. Denn die Salzburger übernahmen nicht sofort das Heft des Handelns. Im Gegenteil: Der LASK hatte praktisch immer den Ball und dominierte deshalb auch das Geschehen. Aber trotzdem ging der Tabellenführer früh in Führung.

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Denn die Linzer machten einen Fehler beim Herausspielen, den man gerade gegen Salzburg nicht begehen sollte: LASK-Verteidiger Andrade passte direkt zum Salzburger Kristensen, dessen Flanke Daka per Kopf verwerten konnte, weil Abwehrchef Trauner zu passiv war. Für den Stürmer war es das 20. Saisontor im 18. Bundesliga-Einsatz, Daka traf außerdem im sechsten Bundesliga-Spiel in Folge (13.).

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Der LASK-Trainer reagierte mit einer Umstellung auf das alt-bewährte 3-4-3, seine Mannschaft mit wütenden Angriffen. Aber anders als der Gegner konnten die Linzer die (wenigen) Abwehrfehler nicht nützen. Gefährlicher blieben die im Spiel unterlegenen Salzburger, denen in Hälfte eins aber auch kein weiterer Treffer gelang.

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Nach der Pause hatten die Gäste das Spiel besser im Griff als davor. Damit ging aber auch die hohe Qualität aus der ersten Hälfte flöten. Der LASK brauchte lange, um wieder in die Nähe des Salzburger Tores zu kommen. Bei den wenigen Schüssen war aber der im Nationalteam ausgebootete Keeper Cican Stankovic zur Stelle.

Stangenköpfler

Die Salzburger kamen danach dem 2:0 auch näher als der LASK dem Ausgleich. Aaronson hatte aber Pech, als er einen Kristensen-Schuss per Haarschopf an die Stange verlängerte (72.). Es blieb trotzdem beim bereits fünften Erfolg in Folge für die Salzburger gegen die Linzer, die zu wenig aus ihren wenigen Chancen machten und in der Defensive einen Fehler zu viel begingen.

LASK – Salzburg  0:1 (0:1)
0:1
Daka (13.).
LASK (3-5-2): Schlager; Wiesinger, Trauner, Andrade; Ranftl, Goiginger, Holland, Madsen (74. Michorl), Renner; Eggestein (74. Reiter), Balic (89. Altunbas).
Salzburg (4-2-2-2): Stankovic;  Kristensen, Ramalho, Wöber, Ulmer; Bernede (68. Bernardo), Junuzovic; Mwepu,  Aaronson (93. Seiwald); Daka, Berisha (74. Adeyemi).
Gelbe Karten: Holland; Ramalho.
Pasching, Raiffeisen-Arena, SR Hameter.