Sport/Fußball

Der Krisensitzung folgte eine Ansprache

"In der Krise werde ich noch aktiver und spreche noch mehr als sonst“, sagt Sportdirektor Helmut Schulte über sein unerwartetes Dasein als Feuerwehrmann. Die (nötigen) langfristigen Planungen sind derzeit kaum möglich, bei Rapid geht es nur darum, das aktuelle Tief von mittlerweile historischem Ausmaß zu meistern.

Am Sonntag diskutierte Schulte mit dem Präsidium und Peter Schöttel über dessen Zukunft. Dem Trainer wurde das Vertrauen ausgesprochen, auch, weil Edlinger und Schulte traditionell auf Kontinuität setzen. Weil es nach neun sieglosen Spielen aber nicht so weitergehen kann, gab es am Montag die nächste Ansprache. Schulte versuchte, die verunsicherte Mannschaft aufzurichten, wurde dabei auch lauter.

„Wir brauchen nichts mehr schönzureden. Gegen Wiener Neustadt und Pasching zählen einzig und allein Siege“, sagt Markus Katzer, der nach einem Missverständnis mit Tormann Novota den Innsbruckern das 1:1 vorgelegt hatte. Beim Schlüsselspiel am Samstag fehlt Kulovits gesperrt, Trimmel und Pichler kehren zurück. Die Stimmung wird angespannt sein, dafür könnte es vor dem Hanappi-Stadion beim Fanprotest umso lauter werden.